Bemerkung:
EA. (= Die Andere Bibliothek, Bd. 117). - …Kochbücher gibt es genug, und nicht einmal von den besten ließe sich behaupten, sie seien unentbehrlich. Was hingegen die Köchinnen und Köche auf der ganzen Welt einkaufen, die 'Zutaten', darüber wissen sie nicht allzuviel. Woher kommt die Artischocke? Wer hat sie gezüchtet? Was haben verschiedene Kulturen mit ihr angefangen? Was zeichnet ihre besten Sorten aus? Solche Fragen, von A bis Z, beantwortet Waverley Roots 'Opus Magnum'. An diesem Buch arbeitete er zehn Jahre lang. Alle Qualitäten des Autors - phantastische Kenntnisse, erbarmungslose Neugier, Witz und Ironie - sind in dieses Buch eingegangen. Die Wirtschafts- und Kulturgeschichte des Essens, von Malaysia bis Sibirien, weiß er mit merkwürdigen Fakten un starken Anekdoten zu würzen und anzurichten.Rezepte bietet sein Buch nicht: doch wer bei der Lektüre nich auf den Geschmack kommt, dem ist nicht zu helfen. Er lebte von 1927 bis 1934 sowie von 1945 bis zu seinem Tod in Paris, arbeitete ursprünglich als Europakorrespondent der Chicago Tribune, veröffentlichte am Ende seines Lebens jedoch eine regelmäßige Kolumne in der International Herald Tribune, in der er über Essen philosophierte. Mit seinen Veröffentlichungen wie The Food of Italy, Italian Cooking und Food in America prägte er die Entwicklung der US-amerikanischen Küche entscheidend mit.»