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Produktedetails


Art.Nr:
41323
Autor: / Künstler:
Finzsch, Norbert u. James O. u. Lois E. Horton
Titel:
Von Benin nach Baltimore
Untertitel / Graf. Technik:
Die Geschichte der African Americans
Schlagwort:
Kulturgeschichte
Bindung / Bildgrösse:
Kart.
Verlag:
Hamburger Edition
Ort:
Hamburg
Erscheinungsjahr:
1999
Buchdaten / Blattgrösse:
8°, 672 S.
Zustand:
Tadell.
Bemerkung:
Geschichte der Sklaverei Die Geschichte der Afrikaner und Afrikanerinnen, die entführt, nach Nordamerika verschleppt, in die Sklaverei verkauft und zu einem Leben in Unfreiheit verdammt waren, ist hierzulande allenfalls rudimentär bekannt. Norbert Finzsch, James und Lois Horton zeichnen die Geschichte vom Beginn des transatlantischen Sklavenhandels bis in die Gegenwart nach, wobei sie Afroamerikaner nicht als wehrlose Opfer, sondern als handelnde Subjekte porträtieren und mit Hilfe von umfangreichem Quellenmaterial selbst zu Wort kommen lassen. Hierzulande ist wenig bekannt über die Geschichte der Versklavung von Afrikanern, die ihrer Familie entführt, ihrer Kultur und Umgebung entrissen, in die Kolonien der Karibik oder Nordamerikas verschleppt und dort verkauft wurden, um auf den Plantagen der Weißen ein Leben in Unfreiheit zu fristen. Norbert Finzsch, Lois und James Horton schildern die Geschichte der "African Americans" von den Anfängen des transatlantischen Sklavenhandels im 15. Jahrhundert bis in die neueste Zeit. Die Autoren schlagen einen weiten Bogen: ausgehend von den afrikanischen Hochkulturen über die wirtschaftliche und demographische Entwicklung in Britisch-Nordamerika, den Bürgerkrieg und die Abschaffung der Sklaverei bis hin zu Bürgerrechtsbewegung und Black Power. Neben die Auswertung historischen Quellenmaterials und einer Fülle von Sekundärliteratur treten bewußt eingesetzte narrative Elemente: Auszüge aus Lebensbeschreibungen ehemaliger Sklaven, die die berüchtigte "Mittelpassage" und das Leben auf den Tabak- und Baumwollplantagen schildern, ermöglichen es dem Leser, die Sichtweise der "African Americans" einzunehmen. Diese werden hier nicht nur als wehrlose Opfer der Sklaverei, sondern als denkende Menschen und handelnde Subjekte dargestellt, die füreinander eintreten und auf unterschiedlichste Art für eine Verbesserung ihrer Lebensbedingungen kämpfen, mit dem bis heute unerreichten Ziel der Gleichstellung mit den Weißen in allen gesellschaftlichen Bereichen. Erstmals seit einigen Jahrzehnten erscheint damit wieder ein Buch über die Geschichte der "African Americans", das speziell für ein deutsches Lesepublikum konzipiert und geschrieben wurde.
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