Bemerkung:
Alle Blätter signiert u. betitelt: Castello, Duomo, Colonne di San Lorenzo, Santa Maria delle Grazie, Navigli.- Federico Marioni (1866-1938) tessiner Künstler, Lehre als Lithograf, vierjähriger Aufenthalt in Paris, später Turin. Seit 1893 in Mailand. Dort eröffnete er sein Kupferstichatelie «Calcografia di Milano».Federico Marioni wandte mit großem technischem Geschick ein sehr persönliches Verfahren an, um seine Stiche zu kolorieren, indem er sie zu einer Art "Farbmonotypie" machte, was zur Folge hatte, dass zwei oder mehr Kopien desselben Stichs sich in der Farbgebung unterschieden und jede ein eigenes Werk darstellte. Dieselbe Technik ermöglichte es auch, jenen weichen Impasto zwischen den Farben zu erhalten, der uns glauben lässt, dass sie nachträglich gemalt oder mit Aquarellfarbe retuschiert wurden.