Autor: / Künstler:
Schütze, St[ephan] (Hg.)
Titel:
Taschenbuch für das Jahr 1817
Untertitel / Graf. Technik:
Der Liebe und Freundschaft gewidmet. Herausgegeben von Dr. Dt. Schütze
Schlagwort:
Deutsche Literatur, Almanache
Bindung / Bildgrösse:
Priv.-Ldr. in Ldr. Schmuckschuber, goldgeprägt, Rundum-Rotschnitt
Buchdaten / Blattgrösse:
Kl.8° (12.5 x 8 cm), gest. Frontispiz, 12 Bl. m. 12 gest. Taf., 316 S. m. 5 gest. Taf.
Zustand:
Min. berieben, V. etw. gebräunt, etw. gebrauchsspurig; gutes Ex.
Bemerkung:
Enth. u. a.: [N. N.] Kähler: «Die Brüder. Eine Erzählung»; A. F: E. Langbein: «Die goldene Gans»; St. Schütze: «Der Hirtenknabe. Eine Erzählung»; «Friedrich Kind: «Idyll»; Friedrich von Gerstenberg genannt Müller: «Gedichte». - «Johann Stephan Schütze (1. November 1771 in Olvenstedt - 19. März 1839 in Weimar) war ein deutscher Schriftsteller und gehörte zum Kreis um Johann Wolfgang Goethe. Schütze wurde als Sohn eines wohlhabenden Bauern geboren. Nach einer Kaufmannslehre und dem Besuch einer Handelsschule und des Pädagogium des Klosters Berge (von 1789 bis 1794) studierte er von 1794 bis 1797 Evangelische Theologie, und zwar zunächst in Halle, später in Erlangen. Nach kurzer Tätigkeit als Privatlehrer in Magdeburg und als Hofmeister ging er 1804 nach Weimar um dort, unterstützt von einem reichen Magdeburger Onkel der ein Handelshaus betrieb, Dichter zu werden. In Weimar geriet der zurückhaltende, verwachsene Schütze in die Position eines wunderlichen stadtbekannten Originals. Später heiratete er die Witwe Wilhelmine Schäler. Er arbeitete als Journalist und Theaterkritiker. Als Autor war er für Zeitungen und Taschenbücher tätig. Mehr als dreißig Jahre lang war er der Herausgeber des beliebten "Taschenbuches der Liebe und Freundschaft gewidmet" (TdLF). Daneben gab er weitere Publikationen - darunter "Der Wintergarten", das "Journal für Literatur, Kunst, Luxus und Mode" sowie "Der Frühlingsbote" - heraus. Schütze verkehrte im Haus Schopenhauer und war Chronist der Abendgesellschaften der Johanna Schopenhauer. Er begleitete Goethe, den er am 12. November 1806 kennengelernt hatte, auf Badfahrten und arbeitete mit Künstlern wie E.T.A. Hoffmann, Ludwig Bechstein und Adelbert von Chamisso zusammen» (Wikipedia).