Autor: / Künstler:
Ruoss, Mylène u. Barbara Giesicke
Titel:
Die Glasgemälde im Gotischen Haus zu Wörlitz (2 Bde., compl.)
Untertitel / Graf. Technik:
Bd. I: Katalog; Bd. II: Text und Anhänge
Schlagwort:
Kunstgewerbe - Glas, Porzellan, Kunst - Kunstgeschichte, Gotik, Deutschland
Bindung / Bildgrösse:
OLwd. in Schmuckschuber.
Verlag:
Deutscher Verlag für Kunstwissenschaft
Buchdaten / Blattgrösse:
4°, 592 u. 208 S., zahlr., oft farb. Abb., 1 Falttafel.
Bemerkung:
(= Wissenschaftliche Bestandskataloge der Kulturstiftung Dessau Wörlitz, Bd. 4). Mit Register. - Das Gotische Haus wurde ab 1773–1813 nach den Plänen von Erdmannsdorff und Baudirektor Georg Christoph Hesekiel erbaut. Vorbild war der englische Herrensitz Strawberry Hill, den Fürst Leopold auf seinen Reisen kennengelernt hatte. Das besondere an dem Haus sind seine zwei verschiedenen Fassaden. Die Front, die zum Wolfskanal zeigt, ist die einer venezianischen Kirche (Madonna del Orto im Sestiere Cannaregio). Die Gartenseite folgt dem Stil der Tudorgotik. Beide Fassaden sind Blickpunkte von Sichtachsen. So entsteht der Eindruck, dass man es mit zwei verschiedenen Gebäuden zu tun habe. Das obere Geschoss nutzte der Fürst als Wohnung und für sein Museum. Der untere Bereich wurde wirtschaftlich genutzt; auch Schoch wohnte später dort. Im Gotischen Haus existiert eine der größten Sammlungen schweizerischer Buntglasfenster sowie ein Museumsladen.