Bemerkung:
Roms Herrschaft über die Länder des Mittelmeerraums ist ein welthistorischesPhänomen ersten Ranges. Sie war das Werk einer Republik, die ein Weltreicheroberte, mit wenigen Männern beherrschte und lange Zeit regieren konnte.Raimund Schulz erklärt, wie diese Herrschaft in der Praxis funktionierte:Der Leser begleitet die römischen Beamten in die Provinzen, beobachtetsie bei ihren Planungen und Entscheidungen, nimmt an den Festen und Intrigenim Hauptquartier teil und lernt so die Probleme der Regierungsarbeit ausnächster Nähe kennen. Herrschaft wird als lebendiger Prozess geschildert,der von zahlreichen sozialen Verpflichtungen und Beziehungen gelenkt wird.Diese Perspektive erlaubt interessante Antworten auf die alte und immerneue Frage nach den Ursachen und Umständen des römischen Erfolgs und ermöglichtdarüber hinaus die vergleichende historische Betrachtung von Herrschaftsphänomenen.Ein fesselndes Buch, das verspricht, ein Standardwerk der römischen Geschichtezu werden. Raimund Schulz, geboren 1962 in Hildesheim, lehrt Alte Geschichte an der Universität Bielefeld. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Seefahrt, Krieg, Herrschaft und Völkerrecht in der Antike.
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