Bemerkung:
Katalog zu Ausstellung in der Fondation Beyeler.- Paul Klee (1879-1940) zählt zu den einflussreichsten Malern der europäischen Moderne. Mit einem Œuvre von annähernd 10 000 Werken wurden nicht allein zu seinen Lebzeiten zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen ausgerichtet. Bis heute ist das Interesse an seinen Arbeiten unverändert hoch. Und doch: Es gab noch keine Ausstellung, die sich umfassend mit Klees Verhältnis zur Abstraktion auseinandergesetzt hat. Diese Lücke schließt die Schau der Fondation Beyeler und mit ihr der begleitende Katalog, der von aufschlussreichen Texten renommierter Autoren "untermalt" wird. Als roter Faden ziehen sich vier Themengruppen - Natur, Architektur, Malerei und Schriftzeichen - durch Klees Werk, deren Formenrepertoire immer wieder zwischen Halbgegenständlichem und absolut Abstraktem oszilliert und die hier in eigenen Kapiteln untersucht werden. So lassen sich nicht nur vertiefte Erkenntnisse über seine Beschäftigung mit der Abstraktion gewinnen, auch offenbaren sich neue Bezüge zu Zeitgenossen sowie zu Künstlern späterer Generationen.