Untertitel / Graf. Technik:
Geschichten durch Bilder erzählt: Die Vielfalt der narrativen Kunst Japans aus acht Jahrhunderten.
Bemerkung:
Eine Geschichte durch Bilder zu erzählen, hat in der japanischen Kultur eine mehr als tausend Jahre zurückreichende Tradition. Solche narrativen Bilder schöpfen aus buddhistischen Texten und klassischer japanischer Literatur und Lyrik ebenso wie aus Theaterszenen. Verweise und Anspielungen auf Heldenepen, Sagen und romantische Erzählungen fanden durch exquisite Objekte aus Kunst und Handwerk Verbreitung und wurden im kollektiven Bewusstsein fest verankert. Über die Jahrhunderte entstand eine vielschichtige und reichhaltige Bildsprache und ein faszinierender multimedialer Erzählraum, der Kunstgenuss mit Interdisziplinarität verband und in den Alltag eingebunden war.Dieses Buch bietet den bislang umfassendsten Überblick zur narrativen Kunst Japans vom 13. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Mehr als einhundert Malereien, Farbholzschnitte, Holzschnittbücher sowie geschmückte Lackgegenstände, Keramiken, Seidenroben und Metallobjekte illustrieren diese facettenreiche, farbenfrohe und unendlich fantasievolle Bilderwelt. Texte ausgewiesener Expertinnen und Experten bieten tieferen Einblick in einen besonders faszinierenden Teil der Kultur Japans.Mit Aufsätzen von Sebastian Balmes, Estelle Bauer, Jaqueline Berndt, Melanie Trede und Khanh Trinh. Weitere Beiträge von Ioana-Adina B descu, Véronique Béranger, Marta Boscolo Marchi, Rosina Buckland, Györgi Fajcsák, Alexander Hofmann, Vincent Lefèvre, Béatrice Quette, Mary Redfern, Anna Saweljewa, Wibke Schrape, Laure Schwartz-Arenales, Hamish Todd und Wang Fengyu. Vorwort von Anette Bhagwati.