Bemerkung:
Ausstellungskatalog.- Fritz Strebel (1920-1997) aufgewachsen im aargauischen Bottenwil. Früher Drang zur freien Malerei. 1937, noch vor der Lehre, Privatunterricht im Atelier von Max Paul Linck. Ausbildung zum Retoucheur in der Firma Ringier in Zofingen. Abendkurse an der Kunstgewerbeschule Zürich bei Max Gubler und Ernst Georg Rüegg. 1956 Mitbegründer der Freien Gruppe, einer Vereinigung von Künstlern der Region Zofingen, die in Opposition zur GSMBA Aargau neuere Ausdrucksformen eintreten. Wohnt seit 1952 in Brittnau, ab 1976 in Zofingen. Der erste Preis im Wettbewerb für ein Wandbild im Coop-Verteilzentrum in Wangen bei Olten erlaubt 1962 die Aufgabe des Brotberufs. Strebel unterrichtet aber weiterhin Zeichnen und Kunstgeschichte an der Gewerbeschule Zofingen (einer seiner Schüler ist Hugo Suter). Längere Aufenthalte in der Toskana, vor allem im Benediktinerkloster Monte Oliveto Maggiore. Aufträge für Kunst am Bau: Wandbilder, Mosaiken, Glasfensterzyklen. Enge Beziehung zur Literatur: Zeichnungen zu Texten von Georg Trakl (1887–1914) und Franz Kafka (1883–1924); Porträt von Regina Ullmann (1884–1961); Freundschaft mit Gerhard Meier (1917–2008). 1973 Werkjahr des Aargauer Kuratoriums. 1969 Ausstellung im Aargauer Kunsthaus, 2000–01 Gedächtnisretrospektive im alten Schützenhaus, Zofingen.