Autor: / Künstler:
Fischer, Otto
Titel:
Chinesische Landschaftsmalerei der Han-Dynastie
Untertitel / Graf. Technik:
Schlagwort:
Kunst - AussereuropäischNeueingänge - Varia
Bindung / Bildgrösse:
HPerg. m. Rückenschild
Buchdaten / Blattgrösse:
4°, 150 S. Text u. 80 Lichtdrucktaf., 1 Farbtaf., einige Falttafeln.
Zustand:
Rückenschild berieben u. verblichen, Deckel etwas fleckig, min. berieben. Innen tadell.
Bemerkung:
Nr. 32 der auf 250 Exemplaren angelegten Vorzusgausgabe. - Eduard Jakob Otto Fischer (1886-1948 in Basel)deutscher Kunsthistoriker und Museumsdirektor in Basel.. Er galt als Experte für Chinesische Kunst.Seit 1909 beschäftigte sich Fischer mit chinesischer Malerei. Einen ersten Aufsatz über ostasiatische Kunst schrieb Fischer ein Jahr nach der legendären Münchener Ostasienausstellung von 1909 als Rezension. Von ihm erfährt man, dass die Ausstellung zwar „weiten Kreisen die Augen geöffnet hat für eine Kunst, von der ihnen sonst nur erst wenig bekannt und zugänglich war, sie hat […] manche Freude bereitet und manche Anregung gegeben.“ Einen zweiten Aufsatz verfasste er 1911 über die chinesische Kunsttheorie. 1912 habilitierte er sich an der philologisch-historischen Abteilung der Philosophischen Fakultät der Universität Göttingen mit einer Arbeit über chinesische Malerei.Etwa 1920 erhielt er den Ruf als Direktor an das Württembergische Museum der Bildenden Künste in Stuttgart. 1925 trat Fischer eine Forschungsreise an, die ihn über Sibirien nach Korea, Japan, China führte, wo er von der Regierung in Peking zum „Ehrenberater“ ernannt wurde. 1926 entdeckte er in Peking den Maler Qi Baishi (1861–1957), der 1930 bei der Berliner Secession ausstellte und anschließend als „größter chinesischer Tuschkünstler der Gegenwart in der Welt und dann auch in China bekannt wurde“. Auf der Rückreise besuchte er Java und Bali.1927 erfolgte Fischers Ruf ins Amt des Leiters des Basler Kunstmuseums als Nachfolger von Friedrich Rintelen (1881–1926), verbunden mit einer außerordentlichen Professur für Kunstgeschichte an der dortigen Universität. Für den Neubau des Kunstmuseums engagierte er als Architekten den Stuttgarter Professor Paul Bonatz und den Basler Rudolf Christ, unter deren Bauleitung „dieses seinerzeit modernste Museum Europas 1936 fertiggestellt wurde.“ Die Hängung der Bilder erfolgte nach seinen Angaben. 1936 wurde das Museum eröffnet. 938 zog er mit seiner Familie nach Ascona im Kanton Tessin, wo er weiterhin schriftstellerisch wissenschaftlich arbeitete und mehrere Bücher verfasste.