Autor: / Künstler:
Fries, Hans - Verena Villiger u. Alfred A. Schmid (Hg.)
Untertitel / Graf. Technik:
Ein Maler an der Zeitenwende
Schlagwort:
Kunst - Monographien
Bindung / Bildgrösse:
OLwd. m. OU
Buchdaten / Blattgrösse:
4°, 312 S.zahlr., selten farb. Abb.
Bemerkung:
Erstausgabe. - Hans Fries (1460-1523) Sohn eines Bäckers. Sein erster erhaltener Malversuch als Dreizehnjähriger stammt aus dem Jahr 1478: In der vom Freiburger Peter von Molsheim begonnenen Freiburgerchronik der Burgunderkriege fertigte er einige Initialen und ein Vollbild; danach brach er seine Illustrationstätigkeit in der Chronik ab.Ende der 1470er Jahre lernte Fries beim Berner Maler Heinrich Bichler. 1482 kehrte er nach Freiburg zurück, arbeitete an der Chronik Molsheims weiter und war mit anderen kleineren Arbeiten beschäftigt. Anschliessend begab er sich auf Wanderschaft; zunächst nach Basel, wo er sich als Zeichner von Holzschnitten betätigt zu haben schien. Nach einer Krise im Basler Druckergewerbe soll er über Süddeutschland bis ins Südtirol gekommen sein [1].Nach seiner Rückkehr nach Freiburg wurde er 1501 zum Stadtmaler ernannt; später wurde er Ratsherr. In dieser Zeit gestaltete er viele Altäre. Um 1510 zog er nach Bern, wo er 1523 zum letzten Mal genannt wurde.