Bemerkung:
Monografie über den Berner Maler Eugen Jordi dessen bevorzugtes Thema das Leben der kleinen Leute war. Mit Beiträgen von Fritz Billeter, Karl Jost, Peter Killer und Emil Zbinden. - Eugen Jordi (1894-1983), Sohn des Friedrich, Typografen und Gründers der Druckerei Jordi in Belp. 1910 Eintritt in die väterl. Druckerei. 1915-16 Grafikstud. an den sog. Münchner Lehrwerkstätten in München. 1916 Rückkehr nach Belp. Mit versch. Drucktechniken und Typografie vertraut, machte sich J. als Grafiker einen Namen. 1927 Umzug nach Kehrsatz. 1934 zeichnete er die ersten Landschaftsmarken der Schweiz, 1941-72 gestaltete er Umschläge für die "Berner Heimatbücher". Weiter entwickelte er eine eigene Antiquaschrift. 1946-61 Lehrer an der Kunstgewerbeschule Bern. 1951-53 dokumentierte J., der zeitlebens Sozialist war, zusammen mit Emil Zbinden und Rudolf Mumprecht den Kraftwerkbau auf der Grimsel. In den 1960er Jahren entfaltete er sich als Maler. In späten Stillleben kombinierte er eine gestische Malweise mit Schriftelementen, die Trompe-l'Œil-Effekte ergeben.