Bemerkung:
Zwei Wochen lang, im Februar 1580, verkleideten sich die Einwohner der Stadt Romans (heutige Drôme, früher Dauphiné) und trugen alle möglichen Masken. Sie tanzten bis zur Besinnungslosigkeit, spielten, rannten, wetteiferten und marschierten. Sie forderten Handwerker und Honoratioren im täglichen Happening des Karnevals heraus. Ein spontanes Volkstheater stellte Straße gegen Straße, Bruderschaft gegen Bruderschaft. Dann, am Ende eines Hinterhalts, der von Richter Guérin, einer Figur wie aus einem Série Noire-Krimi, inszeniert wurde, brachten sich die Romanais gegenseitig um.Ein Ereignis mit vielen Bedeutungen, das von einem großen Historiker entschlüsselt wird. INHALT: / / Erstes Kapitel / Städtischer und ländlicher Rahmen/ / 7 / Zweites Kapitel / Der Steuerdruck: Bürgerstand gegen Adel / 43 / Drittes Kapitel / 1576: Die Beschwerdehefte Jean de Bourgs / 67 / Viertes Kapitel / 1578: Die maßvolle Revolte des Jacques Colas / 85 / Fünftes Kapitel / 1579: Der erste Karneval Serve-Paumiers / 98 / Sechstes Kapitel / Streiks und Schulden / 157 / Siebtes Kapitel / Antoine Guerin von Romans, Meister der Volksbräuche / 177 / Achtes Kapitel / 1580: Fastnachtsdienstag oder Gott mit uns / 229 / Neuntes Kapitel / Das große Bauernschlachten / 249 / Zehntes Kapitel / Und die Raben hacken uns die Augen aus / 263 / Elftes Kapitel / Modelle, Bruderschaften, Königreiche / 287 / Zwölftes Kapitel / Das Winterfest / 303 / Dreizehntes Kapitel / Zurück zu den Bauern / 321 / Vierzehntes Kapitel / Die Vorläufer der Gleichheit / 333 / Anmerkungen / 371 / Bibliographie / 401