Autor: / Künstler:
Kübler, Arnold (Hg.)
Titel:
Zürcher Illustrierte
Untertitel / Graf. Technik:
[237 Hefte aus den Jahren 1936 - 1941 (Juli 1936 bis Februar 1941, bis zur Schlussnummer, - ohne 3 Nr.), 12. - 17. Jg., in 11 Bden.]
Schlagwort:
Helvetica - Allgemein, Geschichte - 1900 - 45, Zeitschriften, Photographie
Bindung / Bildgrösse:
6 Bde. Priv.-HLwd., 5 Bde. Priv.-Lwd
Erscheinungsjahr:
1936 - 1941
Buchdaten / Blattgrösse:
2°, zus. ca. 6500 S., unzähl., sehr selten farb. Abb. (jeweils m. eingebundenen Umschlägen)
Zustand:
Papier etw. gebräunt, selten etw. randrissig im Falz; allg. gutes Ex.
Bemerkung:
Vorhanden sind die Hefte: 1936: Nr. 27 (3. Juli 1936) - 32, 34 - 52; 1937: Nr. 1 - 26; 28 - 34, 36 - 52; 1938: Nr. 1 - 26; 27 - 52; 1939: 1 - 26; 27 - 43; 44 - 52 (dazu von 1941: Nr. 1 - 8 [Schlussnummer vom 21. Februar 1941]); 1940: Nr. 1 - 17; 18 - 35; 36 - 52. - «Die 1925 vom Zürcher Verlag Conzett & Huber gegr. Wochenzeitschrift widmete sich mit Agenturbildern zunächst Sportnachrichten und unpolit. Aktualitäten. 1929 übernahm Arnold Kübler die Chefredaktion und setzte auf alltagsnahe Bildreportagen, indem er talentierte junge Fotografen wie Hans Staub, Paul Senn und Gotthard Schuh engagierte. In der Verbindung von künstler. Anspruch und Massenwirksamkeit hob sich die Z. von den übrigen Illustrierten ab, die v. a. Agenturbilder veröffentlichten. Sie spielte in den 1930er Jahren eine herausragende Rolle als publizist. Plattform für aufklärer.-anwaltschaftl. Fotoreportagen und war in der Schweiz die erste Illustrierte, die mit gestalter. Mitteln die Fotografie in den Mittelpunkt rückte (Auflagemaximum 1933: 83'500). Die Z. scheiterte im harten Verdrängungswettbewerb letztlich am Spagat zwischen kulturellem Anspruch und ökonom. Erfordernissen. 1941 wurde sie an den konkurrierenden Ringier-Verlag verkauft, der sie einstellte. Kübler konzipierte darauf die Kulturzeitschrift "Du". Die Z. gilt heute als einzigartiger Spiegel des schweiz. Alltags der Zwischenkriegszeit» (HLS).