Bemerkung:
Seit Urzeiten gibt es unter den Menschen Jäger und Sammler. Dass die Sammler in den vergangenen Monaten in den Feuilletons besondere Aufmerksamkeit erhielten, verdanken sie Friedrich Christian Flick, dessen in Berlin präsentierte Sammlung nicht nur unter Experten diskutiert wurde, sondern auch eine hohe politische Brisanz entfaltete. Die SZ nahm dies gar zum Anlass, eine Serie über Kunstsammler zu starten. Der Band "Kunstsammler und ihre Häuser" nimmt dieses Thema auf. 22 international bekannte Sammler, die alle substanzielle Kollektionen aufgebaut haben, erwiesen den Autorinnen die Ehre, sie bei sich zu Hause zu empfangen. Sie sprachen mit ihnen über die Triebfedern des Sammelns, ihre konzeptionellen Ideen und darüber, wie sich bei ihnen die Kunst allmählich vom Hobby zur Leidenschaft entwickelt hat. Von den niederländischen Meistern des 17. Jahrhunderts über Picasso und Mondrian bis zu Kippenberger und Sherman ist in ihren Kollektionen alles vertreten, was in der internationalen Kunstszene Rang und Namen hat. Alle, die Kunst sammeln oder es gerne tun würden, können an 22 Beispielen sehen, wie es sich mit alter und moderner Kunst lebt, sofern man sich mindestens ein Haus dann noch ein wenig Geld fürs Sammlen hat.[Können auch WohnungsmieterInnen Kunst sammeln?]