Autor: / Künstler:
Hegemann, Werner
Titel:
Das steinerne Berlin
Untertitel / Graf. Technik:
Geschichte der grössten Mietskasernenstadt der Welt
Schlagwort:
Architektur - Geschichte
Bindung / Bildgrösse:
OLwd. m. Präg.
Buchdaten / Blattgrösse:
4°, 505 S., 63 Taf., Textabb.
Zustand:
Deckel etwas stockfleckig, Rückseite etwas mehr. Innen sauber.
Bemerkung:
EA. - «1930 führte Hegemann politische und architektonische Kritik in seinem Buch Das steinerne Berlin zusammen, in dem er die Berliner Baugeschichte Revue passieren ließ. In satirischer Verschiebung porträtierte er die preußischen Könige als Antihelden bürgerlichen Freiheitsstrebens und zugleich als Helden im Vergleich zur späteren gleichgültigen Bürokratie, die die „Mietskasernenstadt“ Berlin ermöglicht hatte. Parallel dazu spielte er Schlüter und Schadow als Genien mit bürgerlichen Tugenden aus, um andererseits Schinkel als ästhetischen und politischen Opportunisten darzustellen. Er plädierte für eine humane Stadt von Eigentum und Eigenheim, Grünflächen und öffentlichem Verkehr.Von Architekten weniger geschätzt und von Historikern wenig beachtet, wurde das Buch vor allem von Schriftstellern wie Joseph Roth, Franz Blei und Carl von Ossietzky gelobt. Walter Benjamin rief Hegemann zum „Querulanten vorm Weltgericht“ aus, und Franz Hessel rühmte die Lehre des „Tua res agitur!“» (Wikipedia).