Autor: / Künstler:
Küng, Erhart - Franz-Josef Sladeczek
Titel:
Erhart Küng. Bildhauer und Baumeister am Münster zu Bern (um 1420-1507)
Untertitel / Graf. Technik:
Untersuchungen zur Person, zum Werk und zum Wirkungskreis eines westfälischen Künstlers der Spätgotik
Schlagwort:
Kunst - Monographien, Kunst - Kunstgeschichte, Gotik, Architektur - Allgemein, Kunst - Bildhauerei, Helvetica - Bern
Bindung / Bildgrösse:
Brosch.
Buchdaten / Blattgrösse:
8°, XII, 226 Texts., 218 Tafels. m. 218 s/w Abb.
Zustand:
An Kapital 5 mm eingerissen, sonst gutes Exemplar.
Bemerkung:
Mit Anhang.- Erhart Küng, auch Erhard Küng (* um 1420 in Stadtlohn, Westfalen; † vor dem 30. Januar 1507) war ein deutscher Steinmetz und Werkmeister am Berner Münster. Er gilt als die bedeutendste Berner Künstlerpersönlichkeit vor Niklaus Manuel.Nach einer Lehre als Steinmetz und Wanderjahren liess er sich um 1455 in Bern nieder, war dort um 1460 Mitglied des Grossen Rates, wurde 1479 zum Stadtwerkmeister und 1483 zum Münsterwerkmeister auf Lebenszeit ernannt.Küng war wesentlich beteiligt an der Erweiterung der Münsterplattform. Mit Gehilfen schuf er zwischen 1460 und 1481/83 die Skulpturengruppe des Jüngsten Gerichts am mittleren Westportal des Münsters. Weitere Werke sind ein Schmerzensmann aus der Kartause Thorberg, der heute im Historischen Museum Bern aufbewahrt wird, Holzaltäre in der Kathedrale von Sion und der Pfarrkirche Ernen sowie einige Stücke aus dem Berner Skulpturenfund.Von Küng stammt vermutlich die bekannte Inschrift machs na an der Brüstung vor dem zweitöstlichsten Strebepfeiler an der Nordflanke des Münsters.