Untertitel / Graf. Technik:
Geschenk an: «Herrn Oberst Ulrich Wille zur Erinnerung an die Studienreise nach Metz Septr. 1898».
Bemerkung:
Taschenmesser mit ziselierten Griffschalen und eingelegtem Portrait von Konstantin von Alvensleben, dem Eroberer von Metz, 1870.- Beiliegend eine prov. «Theilnehmer»-Liste auf der aber Wille interessanterweise nicht aufgeführt ist.- Mit beiliegender Karte des Enkels Jürg Wille an den Prof. Dr. Walter Schaufelberger zum Dank an die Unterstützung an die Auseinandersetzung mit dem Schriftsteller Niklaus Meienberg, dessen Buch «Die Welt als Wille und Wahn» dessen Buch für viel Aufregung beim Wille-Clan sorgte.- Zu Beginn des Deutsch-Französischem Krieg wurde Konstantin (oder Constant) von Alvensleben (1809-1892) preußischer General der Infanterie, am 18. Juli 1870 zum Kommandierenden General des III. Armee-Korps bestellt. Die dem Korps unterstellte 5. und 6. Division wurde dabei der gegen die Festung Metz vorstoßenden Armee des Prinzen Friedrich Karl von Preußen zugeteilt. In der Schlacht von Mars-la-Tour am 16. August fasste er den für das französische Heer folgenschweren Entschluss, mit seinem Korps die erkundeten feindlichen Truppen bei Vionville so energisch anzugreifen, dass das feindliche Heer westlich von Metz zum Stehen gebracht werden konnte. Zwei Tage später, am 18. August griffen seine Truppen auch in der Schlacht bei Gravelotte ein, verblieben danach als Belagerungskorps am linken Moselufer und erreichten bis zum 26. Oktober die Übergabe der Festung Metz.