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Produktedetails


Art.Nr:
63504
Autor: / Künstler:
Titel:
Bibell. Das ist, Alle Bücher Alts und News Testaments, nach Alter in Christlicher Kyrchen gehabter Translation trewlich verteutscht, und mit vielen heilsamen Annotaten erleucht, Durch D. Johann Dietenberger. Jetzt an vielen orten corrigiert, und gebessert
Untertitel / Graf. Technik:
Schlagwort:
Religion - Bibeln
Bindung / Bildgrösse:
Geprägtes Schweinsleder d. Zeit, ohne Schliessen
Verlag:
Johann Kreps
Ort:
Köln
Erscheinungsjahr:
1626
Buchdaten / Blattgrösse:
4°, (6), 450 Bl.; 138 (richtig 139)Bl., 1 Blatt mit 2 Holzstich-Titelblätter und 141 Textholzschnitten von Virgil Solis und dem Monogrammisten SHF
Zustand:
Reparaturbedürftiges aber komplettes Exemplar. Titelblatt lose beiliegend (kleiner Bild und Textverlust), durchgehend etwas fleckig (4 Bl. m. starken Farbspuren), einzelne Blätter mit Wurmfrass - brauchbar.
Bemerkung:
Neudruck der 8. Auflage von 1567 der Dietenberger-Bibel durch den Kölner Drucker Johann Kreps. - Johann Dietenberger (* um 1475-1537) studierte ab 1511 in Köln und Heidelberg Theologie und promovierte sich 1514 an der Universität Mainz zunächst zum Lic. theol. und 1515 zum Doktor der Theologie. 1516 und 1517 war er Prior in Frankfurt. Hieran schloss sich eine Tätigkeit als Regens und Dozent der Theologie im Kloster zu Trier an. Er wurde 1519 Prior in Koblenz und war dann erneut 1520-26 Prior in Frankfurt und ab 1527 wieder in Koblenz. Im Rahmen des Reichstag zu Augsburg 1530 wurde er beauftragt die gegen die «Confessio Augustana» gerichtete Schrift der katholischen Kirche «Confutatio Augustana» mit zu verfassen. 1532 wurde er als Professor an die Universität Mainz berufen. Dietenberger verfasste zahlreiche, vor allem polemische und asketische Schriften, nennenswert sind hiervon eine 1534 in Mainz erschienene Bibelübersetzung, die Dietenberger-Bibel, und ein deutscher Katechismus von 1537. Diese Ausgabe die letzte vor der Revision durch den Theologen Kaspar Ulenberg. Die Dietenberger-Bibel war im Gegensatz zur Lutherbibel in einer leicht oberdeutschen Sprachform gehalten, während die Übersetzung des Ingolstädter Theologen Dr. Eck sehr starke bairische Züge hatte. Dies führte dazu, dass die Bibel von Johann Dietenberger in den katholischen Regionen außerhalb Bayerns und Österreichs die meist gedruckte Bibel wurde. Schon 1540, 1550, 1555 und 1575 entstand eine neue Auflage in Köln, 1564, 1571 und 1618 in Mainz, sowie Auflagen aus Würzburg, Frankfurt und Nürnberg.
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