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Produktedetails


Art.Nr:
33913
Autor: / Künstler:
Forster, Rudolf
Titel:
Das Spiel mein Leben
Untertitel / Graf. Technik:
Schlagwort:
Theater
Bindung / Bildgrösse:
OLwd. m. OU.
Verlag:
Propyläen
Ort:
Berlin
Erscheinungsjahr:
1967
Buchdaten / Blattgrösse:
8°, 339 S., 48 Abb.
Zustand:
OU randrissig, vordestes Bl. gelöst.
Bemerkung:
Rudolf Heribert Anton Forster (1884 -1968) erhielt seine Schauspielausbildung am Konservatorium Wien. Seit 1903 stand er auf der Theaterbühne. Er begann 1903 bis 1904 an der Wanderbühne Vereinigte Theater Graz und spielte dann an Theatern in Linz, Berlin und Ohligs. Von 1907 bis 1909 war er am Theater in der Josefstadt in Wien tätig, 1909/10 am Berliner Theater, dann wieder in Wien, unter anderem 1913 bis 1915 an der Volksbühne. Von 1915 bis 1918 kämpfte er im Ersten Weltkrieg. Seit 1919 trat er im Stummfilm auf. Von 1920 bis 1932 war er Mitglied des Berliner Staatstheaters unter dem Intendanten Leopold Jessner. Nach 1933 arbeitete Forster wieder verstärkt in Österreich. Im Stummfilm trat er hervor in der Rolle des ehrgeizigen Junkers Detlev in einem der größten Projekte der Ufa, der Theodor-Storm-Verfilmung Zur Chronik von Grieshuus (1923–25), als schrulliger Dichter Scarron in der Verfilmung des Theaterstücks Die Hose von Carl Sternheim (1927) sowie als Anführer eines rechtsradikalen Geheimbundes in Richard Oswalds Feme (1927). Forsters erster Tonfilm folgte 1931 mit der Dreigroschenoper unter der Regie von G. W. Pabst. Er spielte häufig Respektspersonen oder Charaktere des gehobenen Standes. In Hohe Schule (1934) gab er einen Grafen und Kunstreiter, in … nur ein Komödiant (1935) einen Schauspieler, der einen Herzog „doubelt“. Im Preußen-Film Yorck war er König Friedrich Wilhelm III., in Morgenrot ein U-Boot-Kommandant, in Spionage gab er einen Feldmarschall und Generalstabschef der k.u.k.-Armee neben Ewald Balser als Oberst Redl, in Er kanns nicht lassen den vorgesetzten Bischof von Heinz Rühmann alias Pater Brown. 1937 ging Forster in die USA. Nach einem kurzzeitigen Engagement am Broadway (1939/40) und einer Filmrolle kehrte er 1940 nach Deutschland zurück. Er spielte am Deutschen Theater Berlin und in Wien. In dem antisemitischen Film Wien 1910 von E. W. Emo spielte er den Bürgermeister Karl Lueger. Nach dem Krieg widmete er sich zunächst dem Theater in Wien sowie in beiden deutschen Staaten. 1948/49 unternahm er eine Tournee durch die Schweiz, 1963 trat er bei den Salzburger Festspielen in Faust II auf. In den 60er Jahren spielte er auch in deutschen Kriminalfilmen. So z. B. in dem Film Die Gruft mit dem Rätselschloss nach Edgar Wallace an der Seite von Ernst Fritz Fürbringer und Harald Leipnitz. Ebenso spielte er in dem Film Der Henker von London nach Bryan Edgar Wallace mit Hansjörg Felmy und Wolfgang Preiss und dem Harald Reinl Film Im Stahlnetz des Dr. Mabuse. Zudem spielte er u. a. auch mit Filmgrößen wie Oskar Werner und – wie erwähnt – Heinz Rühmann. Forster verkörperte in seinen späten Filmen meist den typischen Grandseigneur.
Preis € 35.00 CHF 33.00

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