Bemerkung:
Erstausgabe. Nachdem Charles Lindbergh 1927 die erste Alleinüberquerung des Atlantiks von West nach Ost gelang, plante Ehrenfried Günther Freiherr von Hünefeld, der als Pressechef beim Norddeutschen Lloyd in Bremen tätig war, einen Flug in umgekehrter Richtung, von Europa nach Amerika. Er ließ bei den Junkers-Werken zwei Flugzeuge des Typs Junkers W 33, getauft Europa und Bremen nach den beiden Flaggschiffen des NDL, für Langstreckenflüge umbauen. Nachdem ein erster in Dessau gestarteter Atlantikflugversuch im August 1927 gescheitert war, flog Hünefeld mit dem Piloten Hermann Köhl und dem irischen Kopiloten James Fitzmaurice am 12. April 1928 mit der Bremen in einem über 36-stündigen Flug von Baldonnel, Irland nach Greenly Island auf Neufundland. Dort wurde die Maschine bei der Landung beschädigt. Zwar konnte man die Schäden beheben, doch der ursprünglich geplante Weiterflug der Besatzung nach New York konnte wegen eines auftretenden Motorschadens nicht mehr stattfinden.