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Produktedetails


Art.Nr:
26740
Autor: / Künstler:
Leuzinger, Elsy
Titel:
Wesen und Form des Schmuckes afrikanischer Völker
Untertitel / Graf. Technik:
Schlagwort:
Kunstgewerbe - Uhren, Schmuck, Ethnologie
Bindung / Bildgrösse:
Brosch.
Verlag:
Lang
Ort:
Zürich
Erscheinungsjahr:
1950
Buchdaten / Blattgrösse:
Gr.8°, 139 S. u. 19 Taf.
Zustand:
Min. gebrauchsspurig u. gebräunt.
Bemerkung:
EA. Dissertation Universität Zürich. Enth.: Grundprobleme des Schmuckes; Stoff und Form des Schmuckes; Zweck und Symbolik des Schmuckes; Verbreitung wichtiger Schmuckformen in Afrika. - Elsy Leuzinger (1910-2010), in Kilchberg im Kanton Zürich geboren und aufgewachsen, studierte in Zürich Ethnologie. Unter Hans Wehrli arbeitete sie ab 1930 als wissenschaftliche Mitarbeiterin, später bis 1959 als Konservatorin am Völkerkundemuseum der Universität Zürich. 1949 promovierte sie mit einer Arbeit über Wesen und Form des Schmuckes afrikanischer Völker. 1950 war sie Mitbegründerin der Soroptimist Zürich. Wichtige Forschungsreisen nach Westafrika unternahm sie in den Jahren 1951 (zu den Baule, Senufo, Dogon und Bamana, gemeinsam mit Emil Storrer) und führte 1954/55 gemeinsam mit Jolantha Tschudi eine mehrmonatige Feldforschung bei den Afo durch, einem damals praktisch unbekannten Volk in Nigeria. 1956 wurde sie als Nachfolgerin von Johannes Itten zur Direktorin des Museum Rietberg Zürich gewählt. Dieses Amt übte sie bis zu ihrer Pensionierung im Jahr 1972 aus. Daneben gründete sie an der Universität Zürich 1960 als Privatdozentin und ab 1968 als Titularprofessorin das Fach Kunst aussereuropäischer Völker, welches zum Lehrstuhl Kunstgeschichte Ostasiens führte. Ursprünglich als Ethnologin ausgebildet, untersuchte sie Kunstwerke aussereuropäischer Völker auch aus kunstwissenschaftlicher Perspektive, was in ihrer Zeit einen neuen Zugang darstellte. Besonders nachhaltige Wirkung erreichte sie, weil einige ihrer kunstethnologischen Publikationen ein grosses Publikum erreichten und nachhaltig die Rezeption der afrikanischen Kunst insbesondere im deutschen Sprachraum prägten. Dazu gehören Die Kunst der Negervölker (ab 1959 mit wiederholten Neuauflagen und Übersetzungen in der Reihe Kunst der Welt erschienen), der dicke Katalogband Die Kunst von Schwarzafrika (1970 begleitend zu einer Ausstellung mit über 1200 Exponaten im Kunsthaus Zürich erschienen, ebenfalls mit Übersetzungen in mehrere Sprachen) sowie der von ihr herausgegebene Band über die Kunst der Naturvölker in der Propyläen Kunstgeschichte (1976).
Preis € 41.00 CHF 39.00

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