Bemerkung:
Ausstellungskatalog: Schweizerisches Nationalmuseum.Indiennes sind bedruckte und bemalte Baumwollstoffe, die aus Indien stammen und im 16. Jahrhundert nach Europa gelangten. Bald imitierten fanzösische und Schweizer Unternehmen diese Stoffe. Ganz Europa liess sich im 17. und 18. Jahrhundert von den Stoffen begeistern, sie prägten fast zwei Jahrhunderte lang nachhaltig die damalige Gesellschaft, Wirtschaft und Mode.Erstmals wird ausführlich die Rolle der zahlreichen Schweizer beschrieben, die den höchst rentablen Industriezweig mitgestalteten. Doch nicht nur ökonomische Aspekte zogen Schweizer nach Indien, auch Missionare reisten auf den Subkontinent. Und im 20. Jahrhundert trug ein Schweizer Fotograf Bilder von Gandhis Unabhängigkeitskampf in die ganze Welt.