Autor: / Künstler:
Rucki, Jerzy
Titel:
Die Schweiz im Licht. Die Schweiz im Schatten
Untertitel / Graf. Technik:
Erinnerung , Rück- und Ausblick eines polnischen Militärinternierten in der Schweiz während des Zweiten Weltkriegs.
Schlagwort:
Militaria-Schweiz, Militaria-WKII
Bindung / Bildgrösse:
Broschur
Buchdaten / Blattgrösse:
Gr.8°, 146 S., einige Abb.
Bemerkung:
Vom Autor a. Schmutztitel signiert.Jerzy Rucki (31.03.1919-26.09.2001)Rucki wurde am 31. März 1919 in Jaworzynka, einem kleinen Bauerndorf in Südpolen nahe der tschechisch-slowakischen Grenze geboren. Er war das jüngste von fünf Kindern eines armen Kleinbauern im hügeligen Vorgebirge der Hohen Tatra. Wie bescheiden die Verhältnisse bei den Ruckis waren, illustriert am besten eine Gabe Jureks für die Folklorestube im Polenmuseum Rapperswil. Es ist die volle Tracht eines Jünglings aus seiner Gegend. Es ist Jureks Tracht, die er als Schulbub trug. Aus Gründen der Sparsamkeit wurde alles bis aufs Letzte in Handarbeit von Vater oder Mutter gefertigt. Die Ledersandalen und das aus eigenem Leinen gewobene Hemd und auch die Hosen und der Hut sind aus Wolle gestampft, die von eigenen Schafen stammte.Nach der Matura im Mai 1937 am klassischen Gymnasium begann er ein Jura-Studium an der Universität Krakau mit Vorlesungen bei den Professoren Krzyzanowski und Vetulani. Seine Studentenbude finanzierte Jurek mit Nachhilfeunter richt; manche Gratissuppe bekam er wie andere arme Studenten auch in der so genannten "Hungerküche" bei den Ordensschwestern am Krakauer Podwale. Das Studium wurde im September 1939 aufgrund der Kriegsereignisse jäh unterbrochen. Im Winter 1939/40 brach er mit ei nigen Kameraden aus dem von den Nazis besetzten Polen ins ferne Frankreich auf, wo sich eine neue polnische Armee unter General Sikorski formierte. Ab 1940 war er Internierter in der Schweiz,wo er auch nach Endes Krieges blieb.