Autor: / Künstler:
Eidgenössische Konstruktions-Werkstätte, Abteilung Flugzeugbau [Hg.]
Titel:
Bedienungsvorschriften für Beobachterflugzeug D. H. 5 [d. i. Häfeli DH-5]
Untertitel / Graf. Technik:
Schlagwort:
Militaria-Luftwaffe, Militaria-Schweiz, FlugwesenTechnik
Bindung / Bildgrösse:
Brosch
Verlag:
[Thun, Eidg. Konstruktions-Werkstätte]
Erscheinungsjahr:
o. J. [ca. 1922]
Buchdaten / Blattgrösse:
Gr.8°, 15-blättriges, einseitig bedrucktes Leporello m. Abb. u. 4 montierten Original-Abzügen
Zustand:
Kopf wasserfleckig, Stempel a. Vorderdeckel, etw. gebräunt, Innendeckel m. Notizen in Bleistift, auf letztem Bl. verso eine Zeichnung.
Bemerkung:
(= [Bedienungsvorschrift (oder Exemplar?)] Nr. 38). Hektografiert. Enth.: Benzinanlage; Ölanlage; Kühleranlage; Verpackung der Wasserpumpe; Ausrichten des Flugzeuges; Demontage der Tragflächen; Montage der Tragflächen; Aufhängung der Tragflächen am Rumpf für den Transport (mit Fotografie); Rupp-Propellernabe; Das Schiessen durch den Propeller. Drei montierte Abbildungen zeigen das «Leitungsschema», die «Montage der Wasserpumpe» und die «Montage der Verwindungskabel am Steuerhebel»- «August Haefeli, 29.1.1887 Leuzigen - 5.6.1960 Thun, ref., von Mümliswil. [...] Schulen in Balsthal, Maschineningenieurausbildung in Burgdorf. 1912-15 Ingenieur in Paris und in Berlin bei den Aerowerken Gustav Otto. 1915-29 Chefkonstrukteur und Leiter der Abt. Flugzeugbau bei der Eidg. Konstruktionswerkstätte Thun. Unter seiner Leitung wurden die Militärflugzeuge Doppelrumpf DH [Doppeldecker Häfeli] 1, Langrumpf DH 2, DH 3 und DH 5 entwickelt. 1919 wurde mit einer DH 3 die Linie Dübendorf-Bern als erste schweiz. Flugpostverbindung eröffnet. 1929-47 Ingenieur in Oberdiessbach bei der Maschinenfabrik Vogt und in Villeneuve (VD) bei der Construction mécanique. 1948-60 freischaffender Ingenieur in Thun» (HLS); «Die Häfeli DH-5 war ein Kampfflugzeug in Doppeldeckerauslegung des Schweizer Konstrukteurs August Haefeli. Der Bau des Prototyps aufgrund eines Pflichtenheftes des EMD begann 1918 in der Eidgenössischen Konstruktions-Werkstätte, Abteilung Flug in Thun. Im März 1919 begannen die Probeflüge des Typs, der als Aufklärungs- und Schulflugzeug für die schweizerische Fliegertruppe ausgelegt war. Im Mai des darauffolgenden Jahres begann die Erprobung bei der Truppe. Nach der Behebung einiger Motorprobleme wurde das Flugzeug zur Serienproduktion freigegeben. Als erster Motor kam der LFW I der Lokomotivfabrik Winterthur zum Einsatz. 39 Flugzeuge dieser ersten Serie wurden beschafft und ab 1922 eingesetzt. 20 weitere Flugzeuge folgten ab 1924 als zweite Serie mit dem etwas stärkeren Motor LFW II. Ein einzelnes Flugzeug (Nr. 461) wurde 1924 mit einem einiges stärkeren 300-PS-Hispano-Suiza-Motor gebaut. Die Flugleistungen verbesserten sich dadurch, jedoch liessen sich keine weiteren Motoren beschaffen. Im Jahr 1929 wurde eine weitere Serie von 20 Flugzeugen mit dem Motor LFW III gebaut. Im Jahr 1929 wurde das Flugzeug Nr. 416 in Grossbritannien bei Handley-Page mit einem Spaltflügel versehen. Für den Auslandflug trug das Flugzeug die Zivilimmatrikulation CH-136. In der Schweiz erhielten weitere 23 der verbliebenen Flugzeuge der ersten Serie im Jahr 1930 ein solches System. 18 Flugzeuge der zweiten Serie wurden ebenfalls mit dem Vorflügel ausgerüstet, sowie alle Flugzeuge der dritten Serie, kurz nach deren Inbetriebsetzung. Nach einer Vorführung eines Luftzieles durch Ernst Udet im März 1930 wurden die Flugzeuge der dritten Serie so ausgerüstet, dass sie mit einer auswechselbaren Zielschlepp-Vorrichtung bestückt werden konnten» (Wikipedia).