Autor: / Künstler:
Göttler, Christine
Titel:
Die Kunst des Fegefeuers nach der Reformation. Kirchliche Schenkungen, Ablass und Almosen in Antwerpen und Bologna um 1600.
Untertitel / Graf. Technik:
Schlagwort:
Totentanz, Religion - katholisch
Bindung / Bildgrösse:
OLwd. m. OU.
Verlag:
Philipp von Zabern
Buchdaten / Blattgrösse:
Gr.8°, 387 S., zahlr. Abb.
Zustand:
Min. gebrauchspurig, Namenszug a. Vors., tadell.
Bemerkung:
Bis zur Reformation galten Kirchenschmuck und Schenkungen an die Kirche als Almosen und Gott wohlgefällige Leistungen, die auf die Gnade Gottes (Fegefeuer) hoffen ließen. Nach der Reformation löste das Heilssystem der alten Kirche Kontroversen aus, bei der romtreue Theologen die Förderer sakraler Kunst auch als Wohltäter der Armen ansahen. "Die neuen Formen mäzenatischen Verhaltens werden in dieser Arbeit an Hand verschiedener Aufträge untersucht, wobei sich die Auswahl auf Antwerpen und Bologna als zwei wichtige Zentren gegenreformatorischer Kultur konzentriert. Durch intensives Quellenstudium ist es möglich, den sozialen und kulturellen Hintergrund einer 'Kunst des Fegefeuers' auf ihren nachreformatorischen Wegen zu erhellen. Neue Bereiche einer Geschichte religiöser Bildfunktionen ... werden so erschlossen". Ein Beispiel ist Rubens' Memorialbild für die Portugiesin Felipa Mendes.