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Produktedetails


Art.Nr:
86490
Autor: / Künstler:
Haas, Hieronymus
Titel:
Wallfahrtsgeschichte von Mariastein
Untertitel / Graf. Technik:
Schlagwort:
Religion - katholisch, Religion - Pilgern
Bindung / Bildgrösse:
Brosch.
Verlag:
Editio de Consolatione
Ort:
Mariastein
Erscheinungsjahr:
1973
Buchdaten / Blattgrösse:
Gr.8°, 144 S., Abb.
Zustand:
Etw. berieben, innen tadellos.
Bemerkung:
EA. - «Beinwil-Mariastein: Benediktinerabtei in der polit. Gem. Metzerlen-Mariastein (seit 1648), Diözese Basel. Um 1100 durch lokalen Adel in Beinwil (SO) gegr., erste urkundl. Erwähnung 1147. Patrozinien: Alle Heiligen, 1152 St. Vinzenz. Die oft genannten Gründungsdaten 1085 bzw. 1124 sind unhaltbar. Seit 1338 unter der Jurisdiktion des Bf. von Basel, 1647 bzw. 1653 Beitritt zur Schweiz. Benediktinerkongregation. Dem Kloster, dessen erste Mönche mit Abt Esso aus der Reformabtei Hirsau gekommen waren, war vom 12. Jh. bis Mitte des 13. Jh. ein Frauenkonvent angeschlossen. Es erlebte in der ersten Zeit seines Bestehens eine bemerkenswerte Blüte (Bibliothekskatalog um 1200, Skriptorium). 1194 besass der Konvent an 57 Orten Streugüter (in der Umgebung, im Elsass, im Breisgau und im luzern. Seetal). Im 13. Jh. setzte ein wirtschaftl. Niedergang ein. Burgrechtsnahmen in Solothurn und Basel brachten B. in die krieger. Auseinandersetzungen zwischen diesen Städten und dem Gf. von Thierstein, dem Kastvogt des Klosters. Den endgültigen Zerfall leitete 1445 die Einäscherung durch Peter von Mörsberg ein. Die Kastvogtei ging 1519 nach dem Aussterben der Thiersteiner an Solothurn; gleichzeitig nahm die Stadt einen grossen Teil des klösterl. Besitzes in Pfandschaft, um damit die Landesherrschaft auszubauen. 1527 starb der letzte Abt, 1555 der letzte Konventuale. In der Folge liess Solothurn die Abtei durch Weltpriester verwalten. 1589 bat Solothurn die Abtei Einsiedeln, das benediktin. Leben in Beinwil zu erneuern. Diese zog sich jedoch 1622 erfolglos zurück. Erst dem Rheinauer Mönch Urs Buri gelang die Heranbildung eines Konvents, der 1633 den Solothurner Stadtbürger Fintan Kieffer zum Abt wählte. Er nahm den schon unter den Einsiedler Administratoren gefassten Plan auf, das Kloster zu verlegen. Im Abtausch gegen Seewen wurde 1636 die Kollatur Mariastein mit Metzerlen und Hofstetten erworben und die ersten Benediktiner zogen dorthin. Neben Seewen gehörten seit dem MA zu den dem Kloster inkorporierten Pfarreien Erschwil (-Beinwil), Nuglar-St. Pantaleon, Büsserach, Rohr-Breitenbach, Liel (Baden, 1430 verkauft) und Wittnau im Fricktal. 1648 erfolgte die Verlegung des Klosters nach Mariastein. Bereits ein Jahr vorher konnte der Anschluss an die Schweiz. Benediktinerkongregation vollzogen werden, was die Exemtion des Klosters von der bischöfl. Visitation bedeutete» (HLS).
Preis € 35.00 CHF 33.00

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