Autor: / Künstler:
Walter, Silja - Ulrike Wolitz (Red.)
Untertitel / Graf. Technik:
[Bde. 1 - 10; zus. 10 Bde., komplett]
Schlagwort:
Literatur CH, Religion - katholisch, Gesamtausgaben
Bindung / Bildgrösse:
Kart. m. OU
Erscheinungsjahr:
1999 - 2005
Buchdaten / Blattgrösse:
8°, jew. Frontispiz, zus. ca. 6000 S.
Zustand:
OUs an den Rücken min. beschienen, 1 Bd. an den oberen Ecken min. bestossen, sonst tadellos.
Bemerkung:
Jew. EA. - Enth.: 1.: Frühe Gedichte, Texte, Erzählungen und Spiele; 2.: Monastisches Werk; 3.: Dramatik I; 4.: Dramatik II; 5.: Dramatik III; 6.: Prosa I; 7.: Prosa II; 8.: Lyrik; 9.: Spiritualität I; 10.: Spiritualität II. - «Silja Walter, geboren 23.4.1919 (Cécile) Rickenbach (SO), gestorben 31.1.2011 Kloster Fahr, kath., von Mümliswil-Ramiswil. [...] W. besuchte 1933-38 das Lehrerinnenseminar Menzingen. Nach einer schweren Tuberkuloseerkrankung nahm sie das Stud. der Literatur an der Univ. Freiburg auf (ohne Abschluss) und leistete Jugendarbeit im kath. Mädchenverein Blauring. 1948 trat sie als Schwester Maria Hedwig ins Benediktinerinnenkloster Fahr ein und legte 1949 die Profess ab. W., die schon für den Blauring erste kirchl. Spiele schrieb, trat noch vor ihrem Klostereintritt als Lyrikerin auf ("Die ersten Gedichte" 1944). Als Zeugnis ihrer gelebten Gottsuche schrieb sie im Kloster weitere Gedichte, Erzählungen, Theaterstücke, einen Roman sowie theol. Texte. In "Das Kloster am Rande der Stadt" (1971) beschreibt sie das Leben einer benediktin. Nonne, im Buch "Wolkenbaum" (1991) schildert sie in poet. Form ihre Kindheitserinnerungen. W. verbindet auf hohem literar. Niveau Spiritualität mit Poesie zu einer religiösen Dichtung, in der das Spannungsfeld zwischen persönl. Glauben, klösterl. Leben und künstler. Schaffen stets spürbar bleibt. Zahlreiche Ehrungen, u.a. 1967 Literaturpreis der Stadt Zürich, 1971 Kunstpreis des Kt. Solothurn sowie 1956 und 1992 Preis der Schweiz. Schillerstiftung. 1984 Ehrenbürgerin von Rickenbach, 2003 von Würenlos und 2008 von Mümliswil-Ramiswil» (HLS).