Autor: / Künstler:
Weber, Carl [auch: Karl] Julius
Titel:
Die Möncherei oder geschichtliche Darstellung der Klosterwelt und ihres Geistes
Untertitel / Graf. Technik:
[1. - 4. Bd. in 4 Bden.; komplett]
Schlagwort:
Religion - katholisch, Geschichte - allgemein
Bindung / Bildgrösse:
Priv.-Kart. m. goldgepr. Rückenschildchen
Buchdaten / Blattgrösse:
8°, XXII, 370 S., 1 Falttaf.; 490 S., 3 Bl. Inhaltsverz. u. Anzeigen; 378 S., 1 Bl. Inhaltsverz.; 402 S., 1 Bl. Inhaltsverz.
Zustand:
Kapitale läd. u. tlw. m. Verlusten, Kanten tlw. berieben, Ecken etw. bestossen, äusserste Bl. etw. stockfl. (sonst nur vereinzelt), Blattränder min. gebräunt.
Bemerkung:
Jeweils 2., vermehrte und verbesserte Auflage. (= Carl Julius Weber’s sämmtliche Werke, Bd. 8 - 11).- Karl Julius Weber ( 1767-1832 in Kupferzell), deutscher Schriftsteller und bedeutender Satiriker.Weber besuchte die Lateinschule in Langenburg und ab 1782 das Gymnasium in Öhringen, bevor er Rechte in Erlangen und bis 1790 in Göttingen (hier auch bei seinem hohenlohischen Landsmann August Ludwig von Schlözer) studierte. In der französischsprachigen Schweiz nahm er danach eine Hauslehrerstelle an, wo er sich mit französischer Literatur und Philosophie vertraut machte, und wurde 1792 Privatsekretär beim regierenden Grafen Christian zu Erbach-Schönberg, der auch Statthalter des Deutschen Ordens in Mergentheim war. Nach 1799 diente er bei dessen Nachfolger Graf Karl als Regierungsrat in der erbach-schönbergischen Regierungskanzlei zu König im Odenwald. 1802 trat er als Hof- und Regierungsrat in isenburgische Dienste, um den Erbgrafen auf seinen Reisen zu begleiten.Die Anstellung beim Grafen von Isenburg-Büdingen endete in einem Zerwürfnis, worauf Weber seinen Abschied nahm und bei der Familie seiner Schwester in Jagsthausen, dann Weikersheim, Künzelsau und schließlich in Kupferzell lebte. Von 1820 bis 1824 vertrat er das Oberamt Künzelsau in der württembergischen Ständeversammlung.Seine selbst gewählte Grabinschrift war: „Hier liegen meine Gebeine, ich wollte es wären deine.“