Titel:
Faksimile - Die Weingartner Liederhandschrift. Die Handschrift HB XIII der württembergischen Landesbibliothek Stuttgart.
Untertitel / Graf. Technik:
[Faksimile-Ausgabe u. Kommentarband]
Schlagwort:
Handschriften - Faksimile, Buchwesen - Kalligraphie, Geschichte - Mittelalter, Religion - katholisch
Bindung / Bildgrösse:
Faks.: GanzLdr. blindgeprägt pber 3 Bünden; Kommentarbd.: OLwd. m. Rückentitel- beides in Kart.-Schuber.
Verlag:
Müller u. Schindler
Buchdaten / Blattgrösse:
Faksimile: Kl.8°, 312 S.., 8 ganzs. Miniaturen; Kommentarbd. Kl.8°, 305 S., XXVIII Taf., einige Abb.
Bemerkung:
Eines von 850 Exemplaren.- Die Weingartner Handschrift gilt neben den anderen beiden oberdeutschen Liederhandschriften, der Großen (Handschrift C) und der Kleinen Heidelberger Liederhandschrift (Handschrift A), als Hauptquelle unserer Kenntnis der Blütezeit des Minnesangs und versammelt alle bedeutenden Lyriker des Hochmittelalters, die zwischen 1170/80 und 1230/40 gewirkt haben. Sie wurde wahrscheinlich zwischen 1310 und 1320 in Konstanz angefertigt. Die Handschrift war möglicherweise ursprünglich Teil der Dombibliothek Konstanz. Als Vorbesitzer der Liederhandschrift wird der Konstanzer Bürgermeister Marx (Markus) Schulthais genannt. Laut datiertem Schenkungsvermerk auf dem Vorsatz wurde der Codex im Jahr 1613 der oberschwäbischen Abtei Weingarten geschenkt.- Bearbeiter des Textbandes sind Kurt Herbert Halbach (Die Weingartner Liederhandschrift als Sammlung poetischer Texte) und Renate Kroos (Die Miniaturer der Weingartner Liederhandschrift). Wolfgang Irtenkauf von der Württembergischen Landesbibliothek gibt eine ausführliche Beschreibung der Handschrift und berichtet von ihrer Geschichte. Der Textband enthält ausserdem eine vollständige und buchstabengetreue Transkription aller Gedichte, bearbeitet von Otfrid Ehrismann