Bemerkung:
Mischauflagen.- Die Kirchliche Dogmatik erschien zwischen 1932 und 1967 als Hauptwerk Karl Barths. Karl Barths Dogmatik ist, wie es der Titel sagt, dezidiert eine kirchliche. Er betont im Vorwort des ersten Bands, dass er bewusst vielerorts auf das Wort «christlich» zugunsten von «kirchlich» verzichtet habe, denn nur innerhalb der Kirche sei Dogmatik als Wissenschaft möglich und sinnvoll. So beginnt sein erster Band mit dem Satz: «Dogmatik ist eine theologische Disziplin. Theologie aber ist eine Funktion der Kirche.»- Karl Barth (1886–1968) studierte Theologie in Bern, Berlin, Tübingen, Marburg und war von 1909 bis 1921 Pfarrer in Genf und Safenwil. Mit seiner Auslegung des Römerbriefes (1919, 1922) begann eine neue Epoche der evangelischen Theologie. Dieses radikale Buch trug ihm einen Ruf als Honorarprofessor nach Göttingen ein, später wurde er Ordinarius in Münster und Bonn. Er war Mitherausgeber von 'Zwischen den Zeiten' (1923–1933), der Zeitschrift der 'Dialektischen Theologie'. Karl Barth war der Autor der 'Barmer Theologischen Erklärung'