Autor: / Künstler:
Leibnitz, Gottfried Wilhelm
Titel:
Theodicee, das ist Versuch von der Güte Gottes, Freyheit des Menschen, und vom Ursprunge des Bösen, bey dieser fünften Ausgabe durchgehends verbessert auch mit neuen Zusätzen und Anmerkungen vermehret von Johann Christoph Gottsched.
Untertitel / Graf. Technik:
Schlagwort:
Alte Drucke - nach 1550, Naturwissenschaft
Bindung / Bildgrösse:
HLdr. der Zeit m Rückenschild
Verlag:
Im Verlage der Frösterischen Erben
Buchdaten / Blattgrösse:
8°. Fronti., 10 n.n. Bl. 112 S., 908 S., 21 n.n. Bl. Register. Mit einer Kupferstich-Falttaf.
Zustand:
Deckel etwas berieben Rücken etwas eingerissen, innen min stockfleckig.
Bemerkung:
Lobrede von Bernard le Bovier de Fontenelle (1657-1757) auf Leibnitz, übersetzt von Louise Adelgunde Victorie Gottsched. Das Kupfer mit der berühmten Leibnitzschen Rechenmaschine. Sprache: deutsch.- Obwohl man die Theodizee schon vor Leibniz (1646-1716) kannte, war er mit seinem Werk, „Essais de théodicée sur la bonté de Dieu, la liberté de l’homme et l’origine du mal“ (1710), der Erste, der die Begrifflichkeit für die Zukunft prägte.Leibniz geht davon aus, dass das Übel auf dieser Welt teilweise von Gott erschaffen wurde. Gott hat sich dennoch für die bestmögliche Welt entschieden und das ist die, in der wir leben. Gott konnte gar nicht anders als die bestmögliche Welt erschaffen, denn hätte er eine andere Möglichkeit erkennen können, würde das heissen er wäre nicht allwissend. Hätte er sie erkannt, konnte sie aber nicht umsetzen, so wäre er nicht allmächtig. Hätte Gott die Möglichkeit erkannt, und hätte sie auch umsetzen können, wollte es aber nicht, so wäre er kein guter Gott…