Autor: / Künstler:
Wenzel Johannes von Nostitz; Hieronymus Besnecker, Wenzel Xavier Neumann von Puchholtz
Titel:
Aequi et boni ideae coronatae, in Carolo Sexto, Romanorum Caesare ... elogiorum senario expensae, cum synopsi juris civilis atque canonici, thesibus, & quaestionibus ex jure universo. Quas ... in alma, Caesarea, Regiaque Universitate Carolo-Ferdinandea Pr
Untertitel / Graf. Technik:
Elogium I - VI
Schlagwort:
Alte Drucke - nach 1550, Rechtswesen
Bindung / Bildgrösse:
Seidenband d. Zeit
Verlag:
Karl Franz Rosenmüller
Buchdaten / Blattgrösse:
2°, 3 Titelblätter, 2 Bl. Widmung, 61 Bl.
Zustand:
Rücken fehlt, Deckel angeschmutzt u.gelockert, Exlibris a. Vorsatz (Jos. Zahorzansky von Worlik), min. stockfleckig, min. wasserändig.
Bemerkung:
Ehrenschrift für Kaiser Karl VI (1685-1740). - Johann Otto Wenzel (1674–1751), auf Lobris, war Geheimer Rat und Landeshauptmann von Breslau. - Wenzel Xavier Neumann von Puchholtz (1670-1743), Jurist, Der Vater war Rathsverwandter der k. Altstadt Prag, unter dessen Leitung der Sohn eine sorgfältige Erziehung erhielt. Nach beendeten philosophischen Studien für jenes der Rechtswissenschaft sich entscheidend, erlangte er an der Prager Hochschule im Alter von 23 Jahren die juridische Doctorwürde und nun widmete er sich einerseits der Rechtspraxis in Vertheidigung der Rechte verschiedener Parteien, andererseits dem Lehramte, indem er über vaterländisches und Lehenrecht öffentliche Vorträge hielt. Sein Ruf und sein Ansehen als Rechtsgelehrter wuchsen mit jedem Tage, und da er als Rechtsfreund von vielen und reichen Parteien stark gesucht wurde, nahm auch sein Vermögen zu. Nach und nach wurde er zum Advocaten des Königreiches, zum königlichen Fiscus und kaiserlichen Rathe ernannt. Im Jahre 1738, als Kaiser Karl VI. die Verfassung eines neuen Gesetzbuches für das Königreich Böhmen anordnete, wurde nebst anderen berühmten Rechtsgelehrten auch Neumann berufen, um an der Ausarbeitung mitzuwirken und sind die Abschnitte von den Gerichtsstellen, von den Gerichtshandlungen und von der Erblassung von ihm verfaßt. - Hieronymus (Taufname Johann Adam) Besnecker ,(~ 22. April 1678 Eger, Böhmen [Cheb, Tschechien], † 14. Juni 1749 Ossegg, Böhmen [Osek, Tschechien), Abt des Zisterzienserstiftes Ossegg 1726–1749Hieronymus Besnecker, war ein Sohn des Bürgers, Stadtpfeifers und Stadtmusikers Andreas Besnecker und dessen Ehefrau Maria, geb. Brunner, aus Prag. Wie sein Vorgänger Benedikt Littwerig stammte er aus Eger, wo er am 22. April 1678 in der Pfarrkirche St. Nikolaus getauft wurde. Vor seiner Berufung zum Abt am 4. Juli 1726 war er Professor am Hausstudium, dann 1709 und 1710 am erzbischöflichen Kollegium St. Adalbert in Prag und zuletzt Propst in Altbrünn.