Titel:
Faksimile - Der Codex Gisle. Bistumsrachiv, Osnabrück, Ma 101
Untertitel / Graf. Technik:
Faksimile u. 2 Kommentarbde.
Schlagwort:
Handschriften - Faksimile, Buchwesen - Kalligraphie, Geschichte - Mittelalter, Religion - katholischNeueingänge - Alte Drucke/ Faksimile
Bindung / Bildgrösse:
Faks.: Braunes blindgeprägtes Ldr. m. 4 Eckblechen und 2 Schliessen, in Lwd.-Kassette. Kommentar- u. Einführungsbd.: blaue Lwd., in Lwd.-Schuber
Buchdaten / Blattgrösse:
Faksimile: 38 x 28 cm, 172 Bl., 53 historisierte Initialen, 201 Goldinitialen auf farbigem Grund, 15 blau-goldene Initialen auf rotem Fleuronnée, Ziermedaillons, Rankenwerk, farbiger NotenschmuckKommentarbd.: 237 S., 26 Taf.; Einführungsbd.: 62 S., eimig
Bemerkung:
Nr. 132 von insgesamt 480 Ex. Kommentar- u. Einführungsbd. von Beate Braun-Nier, Fabian Kolb, Herman Queckenstedt u. Harald Wolter-von dem Knesebeck.- Der Codex Gisle ist die schönste niedersächsisch-westfälische Handschrift aus der Zeit zwischen 1250 und 1400. Ihre außerordentliche Qualität beruht auf dem Reichtum und der Eleganz der zu wahren Miniaturen ausgestalteten Initialen. Immer wieder überrascht dabei auch die Ungewöhnlichkeit einzelner Motive, wie die Darreichung des Jesuskindes durch Josef in der Weihnachtsinitiale. Großzügig ist strahlend poliertes Gold als Hintergrund und für die Schriftauszeichnung verwendet worden. Einzigartig für ein gotisches Graduale dürfte die hohe Anzahl an Bild-Initialen sein. Durch die wunderbaren Illustrationen zum Weihnachts- und Osterfestkreis kann das Auge gleichsam miterleben, was der Mund im Gesang vollzieht.