Titel:
Faksimile - Codex Calixtinus von Santiago de Compostela - Jacobus.
Untertitel / Graf. Technik:
Faksimile.
Schlagwort:
Handschriften - Faksimile, Buchwesen - Kalligraphie, Geschichte - Mittelalter, Religion - katholischNeueingänge - Alte Drucke/ Faksimile
Bindung / Bildgrösse:
Faks.: Braunes Ldr. m. Rautenprägung in Kart.-Schuber Kommentarbd: Broschur.
Verlag:
Kaydeda Ediciones
Buchdaten / Blattgrösse:
Faksimile: 30 x 23 cm, 225 Bl., m. 3 große Miniaturen; 3 grossen Initialen; 18 Zierinitialen;
Zustand:
Kleiner Einriss im Inneren Falz (Produktionsbedingt), sonst tadell.
Bemerkung:
Nr. 949 von insgesamt 995 Ex. Beiliegend eine Transkription des lat. u baskischen Textes ins spanische: Liber Sancti Jacobi, Codex Calixtinus, Profrs. A. Moralejo, C. Torres y J. Feo, 8°, XI, 646 S., Santiago de Compostela, 1951, Instituri Padre sarmiento, des Estudios Gallegos (Hg.)Das Jakobsbuch (lateinisch Liber Sancti Jacobi, häufiger Codex Calixtinus oder Codex Calixtus genannt) ist eine Sammelhandschrift aus dem 12. Jahrhundert. Zugeschrieben wurde sie fälschlicherweise Papst Calixt II., wobei sie jedoch vermutlich vom französischen Gelehrten Aimeric Picaud zusammengestellt wurde. Sie entstand als Anregung zum Besuch des Reliquienschreins des Apostels Jakobus in Santiago de Compostela.Das Buch besteht aus fünf Teilen, die alle in einer mehr oder weniger deutlichen Verbindung zum heiligen Jakobus und der Wallfahrt zu seinem Heiligtum stehen.Von besonderem Interesse für die Geschichtswissenschaften sind der Pilgerführer sowie die Wundererzählungen, da diese einen Einblick in die Bedingungen mittelalterlicher Pilgerreisen erlauben.Für die Musikwissenschaft sind wiederum die mehrstimmigen Kompositionen von Bedeutung, da es sich um eine der ersten Quellen handelt, in dem mehrstimmige Stücke nicht in einem musiktheoretischen Lehrwerk, sondern in einem allem Anschein nach für die Praxis gedachten Buch vorkommen.