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Produktedetails


Art.Nr:
98743
Autor: / Künstler:
Titel:
Faksimile - Das Buch der Jagd. Le Livre de Chasse. MS M. 1044 The Pierpont Morgan Library, New York.
Untertitel / Graf. Technik:
Faksimile & 2 Kommentarbände. 3 Bde.(compl.)
Schlagwort:
Handschriften - Faksimile, Alte Drucke - Faksimile
Bindung / Bildgrösse:
HPerg. in Plexiglasschuber; OLwd. in OLwd.-Schuber
Verlag:
Faksimile-Vlg.
Ort:
Luzern
Erscheinungsjahr:
2005
Buchdaten / Blattgrösse:
Faksimile: 40 x 30 cm, 256 farb. faksimlierte Seiten; Kommentarbde.
Zustand:
Tadell.
Bemerkung:
Nr 26 von 980 Exemplaren. Die Kommentrbände von Yves Christe, Antoine d’Escayrac-Lauture, Francois Avril u. William M. Voelkle Texten deutsch/ franz. Von 1387 bis 1389 verfasste der Graf von Foix und Vicomte von Béarn, genannt Gaston Phoebus, ein ausführliches Buch über die Jagd und widmete es 1389 seinem Jagdgenossen Phillip dem Kühnen. Behandelt wird darin das weite Feld der Jagd, ihre Techniken, der Umgang mit Tieren und vieles mehr. Am Hofe Philipps des Kühnen entstand im Jahr 1407 die schönste und prächtigste Abschrift mit unfassbar schönen Miniaturen. Das höchste Niveau erzielten die Meister der Bedford-Werkstatt, sie gehörten zu den begabtesten und berühmtesten Buchmalern des Mittelalters. Das "Livre de la chasse", so der französische Titel des Werkes, ist heute in insgesamt 44 Abschriften überliefert. Als die schönsten und herausragendsten gelten die Exemplare der Morgan Library in New York, der Russischen Nationalbibliothek in St. Petersburg und der in der Bibliotheque nationale de France in Paris. Nach der Überlieferung ließ sie der Sohn Philipps des Kühnen, Johann Ohnefurcht, als Geschenk für Louis de Valois, duc d’Orléans anfertigen, der Auftrag wurde demnach vor dem 23. November 1407 gegeben. Nach dem Tod Louis' gelangte sie wahrscheinlich an den Herzog der Bretagne, vermutlich Franz II., noch vor 1492 kam sie in den Besitz von Ferdinand und Isabella von Spanien. Isabella ließ durch den kastilischen Künstler Juan de Carrion ein prächtiges ganzseitiges Wappen exlibris einmalen. Die Handschrift kam 1928 durch den Antiquar A. S. W. Rosenbach zunächst an J. P. Morgan. Rosenbach hatte das Buch von Thomas Fenwick, Erbe von Sir Thomas Phillipps, doch es blieb bis 1943 unverkauft, bis es Rosenbach an Clara S. Peck verkaufte. Sie vermachte es 1983 der Morgan Library. Ein Meisterwerk der Faksimilierkunst in leuchtenden Farben und strahlendem Gold. Vorbild für den Einband ist ein blauer Seideneinband aus der Bibliothek Ludwigs des XII. Die eigens nachgewebte feine Seide ist mit goldenen Lilien bestickt, dem Wappen der französischen Königsfamilie. Beiliegen zwei Kommentarbände in Leinenkassette.
Preis € 2’420.00 CHF 2’420.00

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