Titel:
Faksimile - Das Heidelberger Schicksalsbuch.
Untertitel / Graf. Technik:
"Astrolabium planum" aus CPG 832 der Universitätsbibliothek Heidelberg. (Faksimile u. Kommentar, 2 Bde.)
Schlagwort:
Handschriften - Faksimile, Alte Drucke - FaksimileNeueingänge - Alte Drucke/ Faksimile
Bindung / Bildgrösse:
Faksimile: blaues Ldr. goldgeprägt.; Kommentarbd. OLwd.
Erscheinungsjahr:
1981 / 2010
Buchdaten / Blattgrösse:
4° (36.5 x 28 cm), Blattnum. 36–83, 47 Bl. mit 380 Miniaturen; Kommentarbd.: 119 S.
Bemerkung:
Nr. 603 von 1000 Exemplaren. Kommentarbd. von Bernhard D. Hage. Die ersten 35 Blätter mit astrologischen Tabellen und Texten wurde nicht faksimiliert.Sonderaufbindung der Restauflage für Frölich & Kaumann, Berlin, 2010.Das Heidelberger Schicksalsbuch ist eine Pergamenthandschrift, vollendet und herausgegeben 1491 in Regensburg und derzeit aufbewahrt in der Heidelberger Universitätsbibliothek unter der Signatur Codex Pal. germ. 832. Die Handschrift ist eine frühneuhochdeutsche Übersetzung des 1488 erschienenen Druckes der bei Erhard Rathold in Ausgburg unter dem Titel: «Astrolabium planum in tabulis…» erschien. Die Miniaturen gehen auf die Holzschnitte des Druckes und die Texte auf den lateinischen Beischriften zurück. Die Vorrede zum «Astrolabium planum…» im Druck von 1488 nennt den Mediziner u. Philosophen Petrus von Abanao ( um 1250–um 1315) als Autor dieses geburtprognostischen Bilderwerkes. Zusammengestellt hatte das Werk Johannes Engel (vor 1463–1512), Prof. für Mathematik und Astronomie in Ingolstadt.Die Handschrift behandlet Themen der Astrologie und Magie, basierend auf dem damaligen Gedankengut der spätmittelalterlichen, abendländischen Menschheit. Die Handschrift ist ein bedeutendes Zeugnis für die damals hochentwickelte Miniaturmalerei, die in zahlreichen Abbildungen durch die Feder von Berthold Furtmeyr zum Ausdruck kam.