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Produktedetails


Art.Nr:
93591
Autor: / Künstler:
Nicolaisen, Dörte (Hrsg.):
Titel:
Das andere Bauhaus. Otto Bartning und die Staatliche Bauhochschule Weimar 1926 - 1930
Untertitel / Graf. Technik:
Arbeiten auf Papier
Schlagwort:
Bauhaus, Kunst - 20 Jht. bis 1945
Bindung / Bildgrösse:
Kart. m. OU.
Verlag:
Kupfergraben
Ort:
Berlin
Erscheinungsjahr:
1996
Buchdaten / Blattgrösse:
4°, 232 S., zahlr. teilw. farb. Abb.
Zustand:
Tadellos.
Bemerkung:
Erschien zur Ausstellung im Bauhaus-Archiv, Museum für Gestaltung. Bauhaus-Archiv Berlin 4. Dezember 1996 - 23. Februar 1997 ; Kunstsammlungen zu Weimar 9. März - 19. Mai 1997. - Während das Bauhaus mit seinen Wirkungsstätten in Weimar, Dessau und Berlin heute weltweites Ansehen genießt, ja zu einem Mythos der Moderne wurde, ist seine erste und unmittelbarste Nachfolgeschule weitgehend in Vergessenheit geraten. Dabei war es die Staatliche Hochschule für Handwerk und Baukunst in Weimar (oder kurz: Bauhochschule), welche die reformerischen Bestrebungen des 1925 von dort vertriebenen Bauhauses weiterführte, gestalterisch modern gesonnen, wenn auch auf eigenständige Akzente bedacht. Das (andere Bauhaus> - wie Julius Posener die Schule einmal genannt hat -unternahm es in der kurzen Zeit seines Bestehens von 1926 bis 1930, sich von dem bereits legendären Vorbild zu lösen, um so eine Alternative moderner, auf Bauen und Wohnen orientierter Gestaltung zu entwickeln. Otto Bartning, der dies ins Werk setzte, war ein führender Vertreter der neuen Architektur in Deutschland. Im Mittelpunkt von Bartnings Programm für die Bauhochschule stand der Gedanke einer (bau- bezogenen produktiven Werkgemeinschaft). Dieses Programm suchte er mit einem kleinen, aber hochqualifizierten Lehrkörper in die Tat umzusetzen. Dazu gehörten Lehrkräfte von hohem Rang wie der Bühnenbildner Ewald Dül-berg, die Weberin Hedwig Heckemann und der aus dem Stijl kommende niederländische Architekt Cornelis van Eesteren. Eine ganze Reihe ehemaliger Angehöriger des Bauhauses wirkte an der Bauhochschule, so der Architekt Ernst Neufert, der Möbelentwerfer Erich Dieckmann, der Keramiker Otto Lindig, der Metalldesigner Wilhelm Wagenfeld und der Maler Ludwig Hirschfeld-Mack. Die Werkstätten beteiligten sich mehrfach an der Ausstattung größerer Bauvorhaben Bartnings, dessen Ziel es war, die verschiedenen handwerklichen Disziplinen im Bauwerk zusammenzuführen. Die Bauhochschule gehörte zu den ersten Institutionen dieser Moderne, die dem aufkeimenden Nationalsozialismus zum Opfer fielen. Verlag: Berlin : Kupfergraben-Verl.-Ges., 1996
Preis € 60.00 CHF 60.00

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