Bemerkung:
Nr. 6 von 22 Exemplaren. Unterhalb betitlet, num, dat. und signiert. – Seltenes Porträt des Dada-Dichters, den zeitlebens eine sehr enge Freundschaft mit Christian Schad verband. Dieser illustrierte mehrere Werke Serners und schuf auch für die Werkausgabe die Schutzumschläge. – Aus dem Nachlass eines Verlegers der mit Schad befreundet war.- Christian Schad (* 21. August 1894 in Miesbach, Oberbayern; † 25. Februar 1982 in Stuttgart) deutscher Maler der Neuen Sachlichkeit. Er wird neben Otto Dix, George Grosz, Rudolf Schlichter, Karl Hubbuch und Richard Ziegler zu den wichtigsten Vertretern des Verismus gezählt.- Walter Serner (* 15. Januar 1889 in Karlsbad, Österreich-Ungarn; † wahrscheinlich 23. August 1942 im Wald von Bi ernieki bei Riga; eigentlich Walter Eduard Seligmann) war Essayist, Schriftsteller und Dadaist. Sein Manifest «Letzte Lockerung» gilt als einer der wichtigsten Dada-Texte. Er schrieb auch unter anderen Pseudonymen: Seinen ersten Prosatext unterzeichnete er mit Wladimir Senakowski, einen Brief an seinen Verleger mit A.D., eine Rezension seines eigenen Geschichtenbandes Zum blauen Affen unter dem Namen seines Freundes Christian Schad.