Bemerkung:
Nr. 19 von 50 Exemplaren, alle Blätter signiert und num. Stadtansichten von: Avignon; Vaisson-la-Romaine; Brüssel, La Grand Place; Amsterdam; Hafen von Amsterdam. - Zbinden, Fritz Karl (1896 Basel - 1968 Horgen), Ölmalerei, Temperamalerei, Aquarell, Zeichnung, Wandmalerei, Sgraffito, Fresko, Illustration. Nach autodidaktischen Anfängen ist Zbindens Werdegang zunächst geprägt von Cuno Amiets Farbmalerei, von der er sich bis Mitte der 1920er-Jahre abwendet. In seiner Pariser Zeit kommt eine gedämpfte Palette in Rotbraun-Tönen zur Anwendung (Arbeitsloser, 1923). Aus den Erkenntnissen Steiners und beeindruckt vom internationalen, zeitgenössischen Kunstschaffen, realisiert er ab 1930 eigene Farbkompositionen, die sich insbesondere in der Verwendung von Gelb als Hintergrundfarbe manifestieren. Zbinden distanziert sich jedoch von einer ideologischen Festlegung in Zusammenhang mit der Farbenlehre Rudolf Steiners. Seine bevorzugten Bildgattungen bleiben die Landschaft, das Porträt und das Stillleben in Öl- oder Eitemperamalerei. Ein eigener Schwerpunkt bildet die Druckgrafik – darunter Plakatgestaltungen und zahlreiche Illustrationen für Bücher und Zeitschriften.
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