Bemerkung:
"Viele Romanciers haben Ludwig XI., eine der faszinierendsten Persönlichkeiten der französischen Geschichte, als bösen Tyrannen dargestellt. Der Autor sieht ihn, jenseits aller Legenden und ohne Schönfärberei, objektiv als einen der großen Gestalter der Zeitenwende zwischen Mittelalter und Neuzeit, der, machiavellistisch skrupellos Widerstände überwindend, die Fundamente eines neuen Frankreich schuf. Er wurde zum Begründer der modernen diplomatischen Kunst, zum Schöpfer einer französischen Armee. Gegen den Geist seiner Zeit stehend brach Ludwig XI. den Widerstand des Adels, weitete den Besitzstand des Königtums und Frankreichs wieder aus und schaltete schließlich im Sieg über Karl den Kühnen auch Burgund als Hauptgegner aus."