Bindung / Bildgrösse:
Kart.-Schachtel (33 x 25 cm), 1 Titelblatt, 25 lose Blätter (21 x 29, 5 cm)
Bemerkung:
Eins von 15 Exemplaren (Vom Künstler auf dem Titelblatt signiert und num.). Auf 25 schwarz/weiss Grafiken wird das wortlose Rendevouz zwischen dem Tod (Skelett) und der verführerischen jungen Frau gezeigt. Das traditionelle Sujet bekannt aus der Malerei von Hans Baldung Grien (1517) bis Herwig Zens (1990) oder als Skultur beim Luzerner Rolf Brem, fand auch in der Musik eingang. Zum bekanntesten gehört wohl das Streichquartett Nr. 14 d-Moll D 810 «Der Tod und das Mädchen» von Franz Schubert.Auch in der Literatur wird dieses Thema immer aufgegriffen, sei es bei Elfriede,Jelinek «Der Tod und das Mädchen I - V Prinzessinnendramen» ebenso in Polanskis Film «Death and the Maiden», 1994, nach dem Theaterstück von Ariel Dorfman.Das seltsame Paar benimmt sich wie es Liebende tun, in allen Facetten des uns bekannten entzückenden Spiels. Ein eifriges Werben des knochigen Galans um das blühende Leben findet auf der 2 dimensionalen Bühne statt.Das Treiben findet wie wir alle wissen und so gerne verdrängen – gerade wenn man Jung ist – eine radikales Ende.Nach dem „Totentanz von Basel“ (1981), „Noch ein Totentanz“ (1989), „Totentanz 2008“, „Ein ländlicher Totentanz“ (ebenfalls 2008), „Ein städtischer Totentanz“ (Mitte 2009) und «Ein Totentanz der Berge» hat der ausserordentlich produktive Bochumer Künstler Peter Beckmann wieder einen neuen Totentanz gestaltet.Peter Beckmann, (geb. 1953), Bochum, Lehrer, Grafiker und Künstler (Autodiakt), zahlreiche Ausstellungen, arbeitet mit Kopiermaschine und Faxgerät und Computer.