Schlagwort:
Autographen, Signierte Bücher, Geschichte - Mittelalter, Helvetica - Zürich, Militaria-Schweiz
Bemerkung:
Vorhanden sind: Vier Briefe Marcel Becks an den Schweizer Militärhistoriker Prof. Dr. Walter Schaufelberger (A5, beidseitig in Tinte beschrieben) dat. 3. 7. 1978 (betr. die Festschrift zum 70. Geburtstag und Walter Schaufelbergers Vorwort darin), 1. 6. 1979 (betr. die militärische «Achtungsstellung», Gehorsam und Friedrich Nietzsche), 9. 1. 1981 (zur «Affäre Bachmann» Nachrichtendienst und Neutralität) und 13. 3. 1984 (zu Sinn und Zweck militärwissenschaftlicher Forschung im Licht der «Jungen, die das Soldatentum ablehnen» und der Atombombe). Dazu: Marcel Beck: «Tischrede am 70. Geburtstag am 15. 4. 1978» (Typoskript, 4 S.); Walter Schaufelberger: «Marcel Beck als Forscher und Gelehrter. [Nachruf 1986]» (Typoskript, 5 S.); Ders.: «Vorwort an Marcel Beck» (Korrekturfahnen einer Publikation - wohl Festschrift - um 1978, 3 Bl.); o. A.: «Marcel Beck. 1908 - 1986. Im Gedenken an sein Wirken» (Privatdruck, 35 S.); Marcel Beck: «Gedanken über die Freiheit Nidwaldens» (Separatdruck a. Beiträge zur Geschichte Nidwaldens , S. 241 - 266, mit Widmung auf Vorderdeckel); «Nachruf Marcel Beck» (Separatdruck a. Deutsches Archiv für die Erforschung des Mittelalters, S. 387 - 389). Beiliegend 3 Zeitungsartikel von/zu Marcel Beck (1 mit Widmung). - «Marcel Beck, geboren 16.4.1908 Bogotá, gestorben 17.2.1986 Winterthur, ref., von Fisibach. [...] Ab 1926 Stud. der Geschichte, Kirchengeschichte und Klass. Philologie in Genf, Zürich und München, 1932 Dr. phil. 1933-35 wiss. Mitarbeiter am Berliner Institut der "Monumenta Germaniae Historica", 1935-37 am Institut für geschichtl. Landeskunde in Freiburg i.Br., 1939-47 Bibliothekar an der Schweiz. Landesbibliothek in Bern. 1947-78 Prof. für Geschichte des MA an der Univ. Zürich: Schwerpunkte des Interesses waren hist. Lebens- und Kulturräume und die darin wirksamen Kräfte (Früh- und HochMA, Kreuzzüge, Byzanz). Antwort auf seine Fragen suchte B. ausschliesslich in den zeitgenöss. Quellen. Zur Entstehung der Eidgenossenschaft auf dem Boden des Reichs vermochte er neue Wege zu weisen. Schonungslos kritisierte B. die ältere und neuere Historiografie, die den Blick auf das Geschehen verstellte (Befreiungstradition, Wilhelm Tell). Mit Studierenden unternahm er zahlreiche Orientreisen. Als Mitglied der Demokrat. Partei (1961-63 Präs. der kant. Partei) sass B. 1955-63 im Zürcher Kantonsrat, 1964-67 im Nationalrat. Er griff immer wieder Themen auf, die zu seiner Zeit noch tabu waren (Neutralität, Umwelt, Schweiz und Europa, Bundesratswahl). In seinen Kolumnen in zwei Tageszeitungen vertrat B. während vieler Jahre seine polit. und schweizergeschichtl. Anliegen mit spitzer Feder» (HLS).
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