Autor: / Künstler:
Liscovius, Johann Andreas
Titel:
Paedagogia Compendiaria Das ist kurtz-gefaßte Anweisung für die so wohl noch ungeübte als bereits geübte Kinder, da vermittelst XXIV. Tabellen gezeiget wird, wie jene sollen die Buchstaben in denen vier Haupt-Sprachen 1. kennen, 2. zusammen setzen, 3. les
Untertitel / Graf. Technik:
Schlagwort:
Alte Drucke - nach 1550, Pädagogik
Bindung / Bildgrösse:
HLdr. d. Zeit
Buchdaten / Blattgrösse:
8°, Kupferstich-Fronti., 6 Bl. 186 S., 3 gestochene Karten (von 5 Faltkart),
Zustand:
Berieben, etwas fleckig, Marginalien von alter Hand., hinterste Blätter etwas wasserändig, darum hinterer fliegender Vors. etwas verklebtt. S 177 u. 178 übersprungen
Bemerkung:
Vorhandene Karten: Landcharte des alten Testaments; Pauli des Apostels Reisen; Asia (fehlend: Europa, Teut schland).Sehr seltenes, durchgehend in Tabellenform abgefasstes Schulbuch. Bereits das Mittelalter und die Reformationszeit kannten tabellarische Unterrichtsmittel. Der Höhepunkt dieser Lernmethode war dann im 18. Jht. Johann Andreas Liscovius (1668-1736) studierte in Wittenberg u. Halle wo er bei Johann Peter von Ludewig (oder Ludwig) (1668-1743) promovierte. Danach folge er dem Ruf nach Augsburg, wo er Lehrer u- Vize-Inspektor des städtische Waisenhauses u. der Armenanstalt. Sein Lehrbuch (hier in der letzten Auflage) war für Schulanfänger u. Fortgeschrittene gedacht. Die beiden ersten rot/schwarz gedruckten Tabellen dienten dem Lesenlernen. Die ersten Tabelle enthält das Alphabet in Fraktur u. lateinischen Lettern, dazu jeweils 1 -2 Merkwörter und einen mit diesen Merkwörtern gebildete Satz.