Autor: / Künstler:
Herbart, J. Fr. - Gustav Hartenstein (Hg.)
Titel:
J. F. Herbart‘s kleinere philosophische Schriften und Abhandlungen, nebst dessen wissenschaftlichem Nachlass (3 Bde.)
Untertitel / Graf. Technik:
Bindung / Bildgrösse:
OLwd. goldgepr.
Buchdaten / Blattgrösse:
8°, CXXII 555, XXV 755, XIV 809 S.
Zustand:
Min. berieben. Exlibris. Zigaretten-Brandloch auf Inhaltsverzeichnis Bd.3. Wenig stockfl. Papier etw. gewellt. Insges. gut erhalten.
Bemerkung:
EA. Aufsätze zu Philosophie, Psychologie, Pädagogik. - Herbart, Johann Friedrich, ev. Pädagoge, Philosoph und Psychologe, (1776 - 184). - Nach dem Besuch des Oldenburger Gymnasiums studierte H. 1894-97 in Jena vor allem Philosophie. Während seiner anschließenden dreijährigen Hauslehrertätigkeit in Bern lernte er Johann Heinrich Pestalozzi kennen. Zwei Jahre hielt sich H. bei einem Jenaer Studienfreund in Bremen auf und bereitete sich auf ein akademisches Lehramt vor. Er ließ sich in Göttingen immatrikulieren, promovierte nach dem ersten Semester und habilitierte sich. 1805 lehnte H. Berufungen auf die Ordinariate der Philosophie nach Heidelberg und Landshut ab und wurde ao. Professor in Göttingen und 1809 o. Professor in Königsberg, folgte aber 1833 dem Ruf auf den Göttinger philosophischen Lehrstuhl. - H. gehört zu den großen philosophischen Pädagogen am Anfang des 19. Jahrhunderts. Er brachte die Erziehungslehre in enge Verbindung mit seinen philosophischen Grundgedanken, indem er das Ziel der Erziehung aus der Ethik, das dazu erforderliche Verfahren aber aus der Psychologie ableitete.