Bemerkung:
EA. - «Der Band versammelt neue Beiträge zu Thomas Mann und dem geistesgeschichtlichen Kontext der deutschen und dänischen Literatur im Umbruch von Realismus zur Moderne. Im Mittelpunkt: die fruchtbare Wechselbeziehung von philosophischem Denken und literarischem Schreiben, deren exemplarischen Bezugspunkt die Moderne in der Philosophie Arthur Schopenhauers und ihrer Perspektivierung durch Friedrich Nietzsche findet. Es ist der Verlust einer absoluten sinngebenden Instanz in der Moderne, der das einzelne Subjekt auf die Grenzen menschlicher Existenz zurückwirft und die Sinnfrage angesichts des Todes und der Vergänglichkeit des Menschen neu stellt. Mit den literarischen Antworten auf den Wegfall überlieferter metaphysischer Sinngebungsmodelle dringen die Beiträge dieses Bandes ins metaphysische Gravitationszentrum am Aufbruch zur Moderne vor. Behandelt werden neben Thomas Mann und Wilhelm Raabe u. a. Theodor Storm, Henrik Pontoppidan, Hofmannsthal und Rilke.»