Untertitel / Graf. Technik:
Geschichten um Abel, Der falsche Zug; Das Verhör des Harry Wind; Die Hinterlassenschaft; Filippinis Garten/ Schatten; Da, das bin ich.
Buchdaten / Blattgrösse:
Quer-Gr.8°, 192 S., zahlr., tlw. farb. u. ganzseit. Abb.
Bemerkung:
1927-1979, war seit Beginn der 1960er-Jahre einer der bekanntesten, profiliertesten und auch umstrittendsten Autoren der Schweiz. Obwohl er stets von den eigenen Erfahrungen ausging und im Grunde immer nur über sich selber schrieb, geriet er tief in die ideologischen Auseinandersetzungen seiner Zeit und sorgte mit seinen Büchern für zum Teil hitzige politische Debatten. Das machte ihn anfechtbar und unbeliebt und führte dazu, dass er seine Bücher über Jahre nur noch in Deutschland veröffentlichen konnte.Unehelich geboren und in ärmlichen Verhältnissen aufgewachsen, fühlte WMD sich zeitlebens als Aussenseiter und setzte sich, wo immer er konnte, für jene ein, die sich selbst nicht wehren konnten. Doch der politische Kämpfer ist vom Erzähler nicht zu trennen. Schreibend hat sich Diggelmann seinen Platz in der Gesellschaft erobert. Leben und Schreiben waren für ihn eins und kannten beide nur das eine Ziel, die eine Sehnsucht: sich selbst zu finden, sich selbst zu erfinden, so lange, bis die tödliche Krankheit ihn zum Verstummen brachte.Diggelmanns Werk umfasst zehn Romane, drei Jugendbücher, mehrere Erzählbände, zahlreiche Hörspiele, Filmszenarien, Theaterstücke und Fernsehspiele, Reportagen, Tagebücher und Gedichte sowie unzählige Kolumnen, in denen er zu sozialen und politischen Themen des Tages Stellung genommen hat. Ein Grossteil seiner Bücher ist in Deutschland erschienen und wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt.