Autor: / Künstler:
Stutz, Jakob
Titel:
Gemälde aus dem Volksleben nach der Natur aufgenommen und treu dargestellt in gereimten Gesprächen in zürcherischer Mundart. 3. Theil.
Untertitel / Graf. Technik:
Der Brand von Uster oder die Folgen verabsäumter Volksaufklärung in Wort und That.
Schlagwort:
Signierte Bücher, Deutsche Literatur, Mundartliteratur, Helvetica - Zürich
Bindung / Bildgrösse:
Interimsbroschur
Verlag:
Friedrich Schulthess
Buchdaten / Blattgrösse:
8°, Fronti., VII, 248 S.
Zustand:
Rücken mit Klebstreifen verstärkt, min. fleckig.
Bemerkung:
EA. Mit Widmung von Jakob Stutz auf dem Deckel verso.- Jakob Stutz (1801- 1877) Schweizer Schriftsteller und «Volksdichter». Sein Werk stellt die erste Quelle für Sozialgeschichte und Volkskunde des Zürcher Oberlandes dar. Wegen seiner Homosexualität hat er immer wieder Probleme mit der Obrigkeit und verlor 1836 seine Stelle als Lehrer an der Blindenschule in Zürich. 1841 wurde er wegen seiner Homosexualität zu drei Monaten Gefängnis verurteilt und anschliessend des Kantons Kanton Appenzell Ausserrhoden verwiesen. Daraufhin zog er sich in eine Klause bei Sternenberg (Kanton Zürich) zurück.In den folgenden fünfzehn Jahren widmete sich Stutz der Schriftstellerei. Sein umfangreiches Werk gibt einen authentischen Eindruck der Lebensumstände und der Sprache der Zürcher Landbevölkerung zu seiner Zeit. Er war Herausgeber dieser Zeitschrift und engagierte sich durch die Gründung von Lesevereinen und den Aufbau einer Leihbibliothek für die Volksbildung.