Untertitel / Graf. Technik:
Mit Beiträgen von Anna M. Schafroth, Charles Linsmayer, Susanne Petri und Guido Magnaguagno.
Bemerkung:
Katalog zur Ausstellung im Kunstmuseum Bern u. Museum der bildenden Künster, Leipzig.Zbinden ist bis heute einer breiteren Öffentlichkeit vor allem als Holzschnittkünstler vertraut. Neben dem bekannten Werk, also Holzstichen, Holz- und Linolschnitten, werden nun auch Aquarelle und Zeichnungen gezeigt.Für die Ausstellung steht der praktisch unveränderte Nachlass (Werke, Druckpresse, Bibliothek, Korrespondenz etc.) des Künstlers zur Verfügung. Um Zusammenhänge aufzuzeigen, werden ergänzend einzelne grafische Werke von Zbinden nahe stehenden Künstlern wie George Grosz, Otto Dix, Frans Masereel etc. eingefügt.Emil Zbinden hat über Jahrzehnte in der Stadt Bern gewohnt und gearbeitet. Als Mitbegründer und Präsident der Holzschnitt-künstlervereinigungen Xylon Schweiz (1944) und gemeinsam mit Frans Masereel der Xylon International (1953) gab er wichtige Impulse. Daneben war er als Illustrator und Gestalter vieler Bücher bekannt. Besonders die über 900 Illustrationen der Gotthelf-Gesamtausgabe der Büchergilde Gutenberg förderten ab 1936 seinen Ruf als hervorragender Holzstecher.