Bemerkung:
In Anri Salas Arbeiten spielen musikalische Phänomene eine entscheidende Rolle. Seine transformativen, zeitbasierten Werke entwickeln sich aus einem dichten Beziehungsnetz zwischen Klang, Bild und Architektur. Ein wiederkehrendes Medium in der Ausstellung ist der Film. Bei Sala gibt es jedoch im Gegensatz zum herkömmlichen Kino kein stringentes Narrativ oder Schauspieler*innen, es sind vielmehr musikalische Stücke, die in den Arbeiten die eigentlichen Protagonisten werden. Das Filmische entsteht aus dem Musikalischen und nicht, wie üblich, umgekehrt. Dabei tauchen die Besucher*innen in ein bildhaft-akustisches Raumerlebnis ein.